Der „Rumble in Riad“ wäre fast nicht zustande gekommen!
Wenn Tyson Fury am Samstag in Saudi-Arabien gegen Oleksandr Usyk antritt, stehen nicht nur drei der vier wichtigen WM-Gürtel (WBC, WBA und WBO) auf dem Spiel. Auch unfassbar viel Geld wartet auf die Schwergewichts-Stars. Laut englischen Medien sind rund 182 Millionen Euro im Topf – knapp 42 Mio. Euro mehr als beim ersten Kampf, der im Mai stattfand und den Fury verlor.
Das alles war dem Briten in der Zeit zwischen Kampf eins und zwei egal. Er spielte laut eigener Aussage mit Rücktritts-Gedanken. „Das Einzige, was mich dazu bringt, in den Ruhestand zu gehen, ist der Sch***, der außerhalb des Boxrings passiert. Der Kampf selbst, das Training – das ist alles einfach. Aber die Streitereien in und außerhalb der Familie, mit anderen Angehörigen. Manchmal denke ich, dass es das alles nicht wert ist.“
Besondere störe Fury das Einmischen von Menschen, die nie selbst geboxt haben. „Die versuchen, mir Ratschläge zu geben, wie ich mich im Ring verhalten soll. Plötzlich ist jeder ein Trainer oder Boxmanager.“
Ein Glück für die Fans hat das Fury aber nicht frustriert das Handtuch werfen lassen!
Gleicher Gameplan für den „Gypsy King“
„Ich habe nichts geändert und ich werde auch nichts ändern“, sagte Fury, als er nach der Taktik für den Rückkampf gefragt wurde.
„Warum sollte ich etwas ändern? Ich hatte 80 Prozent des Kampfes unter Kontrolle. Ich habe ihn nach Belieben getroffen, am Kopf und am Körper, mit rechten Aufwärtshaken, linken Haken, rechten Haken zum Körper, manchmal auch mit zwei Schlägen. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich etwas ändern muss.“