Barcelona: “Soap opera” about Olmo! Ronald de Boer sharply criticizes the club | football

Erst kürzlich äußerte sich Barça-Stürmer Raphinha (28) zum Chaos um Superstar und Teamkollege Dani Olmo (26), was die Barcelona-Bosse sicher nicht begeisterte. Das Ringen um die Registrierung Olmos für die Rückrunde nahm Raphinha zum Anlass, um in den Raum zu stellen: „Als Spieler von außen würde ich zweimal drüber nachdenken, hierherzukommen.“

Eine leichte Spitze – mehr nicht. Jetzt macht ein Ex-Star des Klubs seinem Ärger über das Vorgehen der Katalanen aber richtig Luft, spricht von beschämenden Zuständen.

De Boer machte von 1993 bis 2003 insgesamt 67 Spiele für Holland

Foto: picture alliance / BEAUTIFUL SPORTS/Orangepictures

Niederland-Legende Ronald de Boer spielte in der Saison 1999/2000 für Barcelona. Der Champions-League-Sieger sagte beim niederländischen Ziggo Sports: „Es ist erschütternd, dass so etwas wieder passieren kann. Dass andere Vereine, die wirklich versuchen, ihr Bestes zu geben und fair zu arbeiten, davon betroffen sind.“

Und: „Barcelona scheint wieder einmal ungeschoren davonzukommen: Aber eigentlich ist es verrückt, dass so etwas passieren kann. Wenn Barcelona ein normales Wirtschaftsunternehmen wäre, hätten sie schon vor langer Zeit Insolvenz angemeldet oder wären verschwunden.“

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Quelle: BILD

Barça suchte händeringend nach einer Lösung

Die Causa Olmo, ein Drama in mehreren Kapiteln: LaLiga und der spanische Fußball-Verband RFEF hatten zunächst beschlossen, dass Olmo wegen der wirtschaftlich desolaten Situation der Katalanen für die Rückrunde nicht spielberechtigt sei.

Barça unternahm mehrere Vorstöße, u. a. mit dem Verkauf der VIP-Logen. Das Geld wurde aufgebracht, was die Verbände aber kaltließ. Schließlich kippte der Oberste Sportrat von Spanien die Entscheidung.

De Boer: „eine echte Seifenoper“

Der niederländische Ex-Nationalspieler sieht das Image des Klubs beschädigt: „Es ist lächerlich. Es wird zu einer echten Seifenoper. Barcelona wird alles tun, um sicherzustellen, dass sie auf Olmo zählen können. Ich glaube, Laporta (Barcelona-Boss, Anm. d. red.) steht jetzt mehr denn je unter Druck, wenn man bedenkt, wie absurd diese Situation ist. Ich weiß nicht, was das für ein Ende nimmt, aber es ist zutiefst bedauerlich, dass ein so schöner Verein wie Barcelona immer wieder zu solchen Mitteln greifen muss.“

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