Aufatmen bei Kylian Mbappé (25).
Die schwedische Staatsanwaltschaft hat offiziell mitgeteilt, dass die Ermittlungen gegen den Superstar von Real Madrid aus Mangel an Beweisen eingestellt wurden. Es ging um eine mutmaßliche Vergewaltigung und zwei mutmaßliche Fälle von sexueller Belästigung in einem Hotel in der Stockholmer Innenstadt im Oktober.
Mbappé war damals während einer Länderspielpause mit Freunden nach Stockholm gereist. Er hatte gemeinsam mit seiner Entourage drei Tage im Hotel gewohnt. Kurz nach seiner Abreise wurde er von schwedischen Medien der Vergewaltigung beschuldigt. Es gebe einen „begründeten Verdacht“.
Tatsächlich gab die Staatsanwältin später bekannt, dass eine Anzeige eingegangen sei. Der Name des Verdächtigen wurde jedoch nicht genannt. Bis heute gibt es keine offizielle Bestätigung, dass es sich um Mbappé handelte.
Schon damals wiesen Mbappé-Vertreter alle Anschuldigungen zurück. Gegenüber der Nachrichtenagentur AFP bezeichneten sie die Vorwürfe als „verleumderisches Gerücht“. Und weiter: „Diese Behauptungen sind völlig falsch und unverantwortlich, und ihre Verbreitung ist inakzeptabel.“
Kürzlich erklärte der Superstar selbst beim französischen Sender „Canal+“, er habe sich nie betroffen gefühlt. „Ich war überrascht. Ich bin übrigens noch immer überrascht. Das sind Dinge, die passieren und die man nicht kommen sieht.“
Die Anwältin der Klägerin, Petra Eklund, wollte sich auf Anfrage nicht äußern, heißt es.
Fest steht:[–> Mbappé dürfte erleichtert sein. Denn Sorgen hat er als Fußballer schon genug. Der Franzose kam im Sommer als großer Hoffnungsträger zu Real Madrid, konnte bisher die hohen Erwartungen aber nicht erfüllen. Zudem musste er am Dienstag beim Champions-League-Spiel gegen Atalanta Bergamo (3:2) früh ausgewechselt werden. Laut Trainer Carlo Ancelotti handelt es sich um eine Oberschenkelzerrung, „nichts Ernstes“. Laut Medienberichten wird es am Donnerstag ein neues Verletzungs-Update geben.