Als wäre die späte Pleite gegen Barça nicht schon bitter genug….
Borussia Dortmund hat am Mittwochabend nicht nur die Champions-League-Partie gegen die von Hansi Flick trainierten Katalanen verloren (2:3), sondern auch Innenverteidiger Nico Schlotterbeck.
Der Nationalspieler war in der letzten Aktion des Spiels böse umgeknickt, verletzte sich offenkundig schwer am rechten Sprunggelenk. Er musste mit der Trage vom Feld gebracht werden, anschließend ging es direkt ins Krankenhaus.
BVB-Trainer Nuri Sahin war sichtlich niedergeschlagen: „Die Bilder sind schrecklich. Da muss man abwarten, die Stunden aushalten. Es wird schwer, eine schlaflose Nacht. Da muss man sehen, wie es sich entwickelt.“
Abseits des Schlotterbeck-Schocks lieferte Dortmund gegen Barça einen Top-Auftritt ab. Und hatte am Ende sogar noch die Chance auf den Ausgleich.
Mit der letzten Aktion flankte Groß einen Freistoß genau auf Schlotterbeck. Der DFB-Star (18 Länderspiele) stieg hoch, köpfte den Ball aber übers Tor.
Schlimm: [–>Bei der Landung verdrehte er sich dabei übel den Fuß. Der Ex-Freiburger ging zu Boden, schrie vor Schmerzen und blieb erst mal liegen. Kapitän Can winkte sofort die Ärzte heran, schließlich musste die Trage her.
Während Schlotterbeck auf dem Rasen lag, wurde die Partie von Schiedsrichter Letexier abgepfiffen. Als er nach Spielende vom Platz getragen wurde, hielt er sich die Hände vors Gesicht…
Scheint so, als hätte sich Schlotterbeck bei der Aktion schlimm verletzt. Was für BVB-Trainer Nuri Sahin den nächsten Verletzungs-Rückschlag bedeuten würde.
Erst am Dienstag hatten die Dortmunder verkündet, dass Niklas Süle (29) wegen einer Syndesmoseverletzung monatelang ausfällt. Waldemar Anton (28) fehlt mit einem Muskelfaserriss in der Leistenregion.
Wahnsinn: Neben Schlotterbeck verlor Sahin am Mittwoch auch noch Julian Ryerson, der mit Kreislaufproblemen zur Pause raus musste.