Das nächtliche Schwimmen einer Gruppe von Mittzwanzigern entwickelte sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Drama. Einer der Jugendlichen könnte nach einem Thermoschock gestorben sein.
Die Gruppe junger Leute kehrte von einem Abend in Gent zurück. Gegen Mitternacht gingen die Freunde zum Hamputten in Waasmunster, in die Hamstraat. Aufgrund des warmen Wetters suchten sie Abkühlung im Wasser des Hamput, einem alten, tiefen Sandsteinbruch mit steilen Wänden. Ein junger Mann aus Sint-Niklaas ging als erster ins Wasser und verschwand fast sofort unter Wasser, woraufhin er nie wieder auftauchte.
Seine Freunde schlugen sofort Alarm, weil sie befürchteten, dass etwas schief gelaufen sei. Die Rettungskräfte stürmten massenhaft zum Unfallort. Mit einem Leiterwagen und Suchscheinwerfern wurde von oben nach dem Opfer gesucht.
Tauchern gelang es bald, den jungen Mann aus dem Wasser zu holen, woraufhin sofort mit der Wiederbelebung begonnen wurde, jedoch vergeblich. Aller Wahrscheinlichkeit nach erlitt der junge Mann einen Thermoschock, als er in das tiefere, viel kältere Wasser eintauchte. Polizei und Opferschutz empfingen die unter Schock stehenden Freunde noch vor Ort.
Bürgermeister Jürgen Bauwens (CD&V) drückt den Angehörigen des Opfers sein Beileid aus. „Es ist schrecklich, was hier passiert ist. Meine Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des jungen Mannes. Ich möchte daher an die Menschen appellieren, auf die Gefahren eines solchen Schwimmens hinzuweisen.“
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