US-Präsident Biden wurde zwei Tage lang zu Ermittlungen zu vertraulichen Dokumenten befragt

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aktualisierenUS-Präsident Joe Biden wurde am Sonntag und Montag im Rahmen der Untersuchung vertraulicher Dokumente befragt, die Ende letzten Jahres in einem seiner ehemaligen Büros und in seinem Haus gefunden wurden. Das teilte das Weiße Haus am Montag mit. Der 80-jährige Präsident sprach auf freiwilliger Basis mit Robert Hur, der eigens mit der Untersuchung von Bidens Vorgehen beauftragt wurde.

Hur wurde im Januar damit beauftragt zu untersuchen, wie der Präsident und seine Anwälte mit geheimen Dokumenten aus der Obama-Ära (2009–2017) umgingen, als Biden Vizepräsident war. Diese Dokumente wurden Ende letzten Jahres in Bidens Garage und Haus im Bundesstaat Delaware sowie in Bidens Privatbüro in einer Denkfabrik in Washington gefunden.

Biden wird keiner Straftat verdächtigt und amerikanische Medien berichten, dass es nicht ungewöhnlich sei, dass ein Präsident Gegenstand einer bundesstaatlichen Untersuchung sei. Über das, was Biden Hur in den letzten Tagen gesagt hat, wurde nichts veröffentlicht. Ein Sprecher würde lediglich sagen, dass der Präsident bei den Ermittlungen uneingeschränkt kooperiere.

Laut ABC News hat Hur in den letzten Monaten 100 Zeugen befragt, von hochrangigen Beratern über Assistenten der Geschäftsleitung bis hin zu mindestens einem Anwalt des Weißen Hauses. Berichten zufolge wurden einige gebeten, zu Folgeinterviews zurückzukehren.

Sensibles Thema

Die Entdeckung der geheimen Dokumente in Bidens Haus ist in den USA wegen des Strafverfahrens gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump ein heikles Thema. Auf seinem Anwesen in Mar-a-Lago in Palm Beach wurden Kisten voller geheimer Dokumente gefunden. Trump sagt, er sei unschuldig, ein Richter werde den Fall wohl erst nächstes Jahr prüfen.

Nach US-amerikanischem Recht ist die Aufbewahrung vertraulicher Dokumente nach dem Ausscheiden aus dem Amt nicht gestattet. Das Material muss an das Nationalarchiv übergeben werden.



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