Ukraine: Marinedrohne trifft russisches Patrouillenschiff in der Nähe der Krim

Ukraine Marinedrohne trifft russisches Patrouillenschiff in der Naehe der Krim

Nach eigenen Angaben ist es der ukrainischen Armee gelungen, den russischen Vormarsch in der Ostukraine zu stoppen. Letzten Monat gelang es russischen Truppen, die ostukrainische Stadt Avdiivka einzunehmen. Die Russen sollen sich nun in einem Gebiet weiter südlich neu formiert haben.

Mit der Einnahme von Awdijiwka im vergangenen Monat verschaffte sich Russland einen Sicherheitspuffer für das 20 km östlich gelegene Regionalzentrum Donezk. Laut dem russischen Staatschef Wladimir Putin handelt es sich nur um einen Vorboten eines größeren Vormarsches der russischen Streitkräfte. Auch andere Dörfer außerhalb von Avdiivka sollen inzwischen erobert worden sein. Presseagentur Reuters konnte die Behauptungen beider Seiten nicht überprüfen.

Der ukrainische Militärsprecher Dmytro Lykhoviy gab im nationalen Fernsehen zu, dass russische Soldaten teilweise die Kontrolle über zwei weitere Dörfer übernommen hätten, ihr Vormarsch nun jedoch gestoppt worden sei. „Es ist uns gelungen, die Situation zu stabilisieren“, sagte er.

Im Gespräch mit den USA finanziert RadioLiberty Lykhoviy sagte, die russische Armee konzentriere sich nun auf ein Gebiet weiter südlich, um das Dorf Nowomychailiwka. Am Sonntag geriet das Gebiet unter schweren Beschuss. „Aber unsere Verteidigung hält stand“, sagte er. „Der Feind unternimmt enorme Anstrengungen, kommt aber nicht voran.“

Die Einnahme von Awdijiwka nach monatelangen Kämpfen war der größte Gewinn der Russen in den letzten neun Monaten. Das russische Militär hat den zweijährigen Krieg auf die Sicherung der Kontrolle über die Ostukraine konzentriert, nachdem sein erster Versuch, in Kiew vorzudringen, gescheitert war. (Leitartikel/Reuters)



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