SpaceX will Anhörungen ehemaliger Mitarbeiter verhindern, die sagen, sie seien wegen Kritik an Musk entlassen worden

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Das Raumfahrtunternehmen SpaceX hat eine Beschwerde gegen die US-Arbeitsaufsichtsbehörde NLRB eingereicht. Damit will das Unternehmen verhindern, dass ehemalige Mitarbeiter gehört werden, die behaupten, sie seien wegen Kritik an ihrem Chef Elon Musk entlassen worden.

Laut SpaceX ist der Ansatz des National Labour Relations Board (NLRB) verfassungswidrig und das NLRB-Anhörungsverfahren verstößt gegen das Recht des Unternehmens auf ein Schwurgerichtsverfahren, heißt es in einer Kopie der bei einem Bundesgericht in Texas eingereichten Beschwerde.

In der Beschwerde wird nicht bestritten, dass die Mitarbeiter entlassen wurden, weil sie ihre Kollegen gebeten hatten, einen Brief zu unterschreiben, in dem sie Musks Verhalten in den sozialen Medien kritisierten. Im Jahr 2022 verschickten sie den Brief, in dem sie ihrem Chef „sexistische“ Kommentare vorwarfen, über die interne Kommunikationsplattform von SpaceX an Tausende Kollegen.

Die entlassenen Mitarbeiter wandten sich an die Arbeitsaufsichtsbehörde, die ihre Beschwerden anhörte. Die unabhängige Bundesbehörde, die die Achtung der Arbeitnehmerrechte gewährleisten muss, will am 5. März Anhörungen organisieren. SpaceX will diesen Fall mit dem Verfahren gegen die NLRB blockieren. Kürzlich nutzte SpaceX eine ähnliche Taktik, um einen Fall des Justizministeriums zu blockieren. Sie nehmen das Unternehmen ins Visier, weil es sich angeblich weigert, Flüchtlinge einzustellen.



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