Das ist eine vor zehn Monaten vorgenommene Einschätzung des russischen Ministeriums für Kommunikation und digitale Entwicklung. Das Memo wurde mit Mitgliedern des russischen Generalstabs und des russischen Sicherheitsrates geteilt, der von Präsident Wladimir Putin geleitet wird.
Europäische Beamte, die mit dem Inhalt des Dokuments vertraut sind, sagen, es deutet darauf hin, dass Russland sich selbst in den Fuß geschossen hat, weil es Schwierigkeiten hat, fortschrittliche Technologie selbst zu produzieren, und seit der Invasion der Ukraine von anderen ausländischen Märkten abgeschnitten ist. Dies betrifft insbesondere Chips, Netzwerkgeräte und Elektronik. Schließlich haben westliche Sanktionen den Zugang zu alternativen Anbietern weitgehend versperrt.
Einige hochrangige russische Beamte sind besorgt, dass chinesische Unternehmen wie Huawei den russischen Markt dominieren und ein Risiko für die Informationssicherheit und die Netzwerke des Landes darstellen könnten.
„Der Bericht schlägt vor, Importquoten für Technologien von Huawei und anderen chinesischen Unternehmen in Betracht zu ziehen, um ein Szenario der totalen Abhängigkeit zu vermeiden“, sagte Bloomberg. Es wird auch vorgeschlagen, die Produktion nach Russland zu verlagern und mit russischen Subunternehmern zusammenzuarbeiten.
Die russische Presse berichtete zuvor, dass westliche Sanktionen Moskau gezwungen hätten, seine ursprünglich für 2030 gesetzten ehrgeizigen Ziele für den technologischen Fortschritt aufzugeben, schreibt The Moscow Times.