Niederländischer Eishockeytrainer (24) wegen Mordes an einem Sportlehrer (21) in einer Schule in Australien gesucht

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Die Polizei in Australien jagt einen Niederländer, der vermutlich an einem brutalen Mord an einer jungen Frau in einer Schule beteiligt ist. Es handelt sich um den 24-jährigen Eishockeytrainer Paul T., einen Niederländer. Der Mann hatte eine kurze Beziehung mit der jungen Frau, die tot aufgefunden wurde.

Das Opfer ist die 21-jährige Lilie James, von Beruf Wasserballtrainerin und Tanzlehrerin. Ihre Leiche wurde von der Polizei in einer Toilette der Turnhalle der St. Andrew’s Cathedral School in Sydney gefunden, einer renommierten Privatschule für etwa 1.400 Schüler. Dort arbeitete die junge Wasserballtrainerin zusammen mit ihrem Ex. Sie soll „brutal“ getötet worden sein, berichtet „Sky News Australia“ auf Basis der Polizei.

Lilie James erlitt unter anderem schwere Kopfverletzungen. Bei dem Mord soll ein Hammer zum Einsatz gekommen sein. „Das ist ein schreckliches, schreckliches Verbrechen. „Es ist eines der schlimmsten, die ich in meinem Leben gesehen habe“, sagte Chris Minns, politischer Führer der australischen Labour Party. „Eine unglaublich grausame Wendung der Ereignisse“, beschreibt Bildungsministerin Pru Carr die Schultragödie.


Bin nicht wieder nach Hause gekommen

Der 21-jährige James kam diese Woche nicht nach Hause und Bekannte schlugen Alarm. Anschließend eilten die Beamten zur Schule, wo sie ihre Leiche fanden. Die Polizei sucht nun fleißig nach dem 24-jährigen Paul T., der wie James Angestellter der Schule ist. Als Teenager zog T. mit seiner Familie aus Brabant in den Niederlanden nach Australien und besuchte viele Jahre die Schule in St. Andrew’s. Er schloss sein Studium 2017 ab und arbeitet dort seitdem als Sporttrainer und außerschulischer Koordinator.

Der Niederländer hatte kürzlich in Sydney einen neuen Kurs begonnen, um sich als Lehrer weiterzubilden. Zwischen 2018 und 2021 soll er außerdem einen Kurs an der Universität in Utrecht besucht haben.


„Sie war die Süßeste“

T. war der Polizei nicht bekannt und hat keine Gewalterfahrung. „Es gab überhaupt keine Hinweise auf diese Probleme“, sagte ein Bekannter gegenüber „The Sydney Morning Herald“.. „Wir sind schockiert und bestürzt.“

Ob T. tatsächlich als Mordverdächtiger identifiziert wurde, ist unklar. Auf Kamerabildern vom Mittwochabend waren jedenfalls T. und James gemeinsam in der Schule zu sehen. Die Polizei untersucht diese Bilder und hat auch eine Durchsuchung im Haus des Niederländers eingeleitet. Auch auf dem nahegelegenen Wilson-Parkplatz wurde ein Auto durchsucht. Einige Habseligkeiten des Niederländers wurden nun in der Nähe einer hohen Klippe in der Region gefunden. Ein Polizeihubschrauber suchte am Donnerstagmorgen entlang der Klippen, bislang jedoch ohne Ergebnis.


Die Schule in Sydney bleibt mindestens bis nächste Woche geschlossen. Am Gebäude wurden Blumen niedergelegt. „Das ist ein äußerst beängstigendes Ereignis. „Eine traurige Zeit für alle“, sagte Polizeiinspektor Martin Fileman auf einer Pressekonferenz. „Nicht nur für die Familien, sondern auch für die Studierenden, die heute damit konfrontiert sind.“

Freunde von James reagieren ungläubig. „Sie war der süßeste Mensch“, sagte eine enge Freundin dem Sydney Morning Herald. „Wir sind völlig überwältigt davon. Lilie unterstützte immer die Träume und Ziele anderer Menschen. Sie arbeitete hart, um das Beste aus ihrem Leben zu machen. Als Freundin war sie immer für ein Gespräch da. Ihr Licht wird immer leuchten.“ Die Schule habe eine „enge und fürsorgliche Gemeinschaft“, sagte der politische Führer Chris Minns gegenüber „The Guardian“. „Und es wird in den kommenden Wochen dringend nötig sein, denn diese Gemeinschaft wird leiden, die ganze Schule wird leiden.“



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