Nach einer Kuchen-Attacke beim letzten Mal bringt Ryanair-Chef jetzt seine eigenen Kuchen nach Brüssel: „Diese sind mit echter irischer Sahne“

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Ryanair-Chef Michael O’Leary gab am Dienstag während einer Pressekonferenz in Brüssel bekannt, dass Ryanair sechs neue Sommerziele in unserem Land anbietet. Auffällig: O’Leary war mit zwei Kuchen nach Brüssel gereist, eine Anspielung auf seinen vorherigen Besuch in unserer Hauptstadt. Dann wurde er mit zwei Sahnetorten ins Gesicht geschlagen. Der Ryanair-Chef posierte heute breit lächelnd mit seinen eigenen Kuchen hinter der gleichen Pappversion seiner „guten Freundin“ Ursula von der Leyen, die er damals auch bei sich hatte.

SEHEN. Im September wurden dem Ryanair-Chef in Brüssel zwei Sahnetorten ins Gesicht geworfen

Der Ryanair-Chef erinnert sich noch gut an seinen Besuch in Brüssel im vergangenen September. Anschließend wurden ihm von Klimaaktivisten zwei Kuchen ins Gesicht geworfen. O’Leary war an diesem Tag bei der Europäischen Kommission, um eine Petition zum Schutz des Überflugverkehrs zu überreichen, als er vor dem Berlaymont-Gebäude in Brüssel plötzlich von den Kuchenwerfern angegriffen wurde. Er ließ sich von dem damaligen Angriff nicht aus der Ruhe bringen und weigerte sich, viele Worte darüber zu verlieren. „Das ist der herzlichste Empfang, den ich je in Brüssel erhalten habe“, sagte er. Er leckte sich die Schlagsahne vom Gesicht und sagte: „Das ist ein köstlicher Kuchen. Aber wenn ich einen Tipp geben darf: Nimm beim nächsten Mal Irish Cream, dann schmeckt es viel besser.“

Petition

Heute zwinkerte der CEO dem Vorfall direkt zu. „Die sind mit echter irischer Sahne“, kicherte er, als er seine eigenen beiden Törtchen vorführte. Er posierte damit hinter dem gleichen Pappschild von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, um noch einmal auf seine Petition „Passagiere schützen – EU-Himmel offen halten“ aufmerksam zu machen. Mittlerweile wurde es von zwei Millionen Passagieren unterschrieben, daher die 2 und das M auf dem Kuchen.

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Streik der Fluglotsen

Die Petition fordert den Präsidenten der Europäischen Kommission auf, den Überflugverkehr zu schützen, wenn die Fluglotsen eines Landes streiken. In der Petition wird hervorgehoben, dass es im Jahr 2023 weitere 67 Tage lang zu Streiks bei der Flugsicherung kam, die zur Annullierung zahlreicher Überflüge führten. O’Leary wirft Von der Leyen vor, keine entschiedenen Maßnahmen zum Schutz der Passagiere ergriffen zu haben.

„Französische Fluglotsen mögen streiken, aber der europäische Luftraum muss offen bleiben“, sagte O’Leary zuvor zu dem Thema. „Wenn es weitere Streiks gibt, stornieren Sie Inlands- oder Kurzstreckenflüge, für die Reisende Alternativen haben.“ Den überfliegenden Flugverkehr aber nicht behindern. Das verstößt gegen die Personenfreizügigkeit in Europa.“

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Sechs neue Sommerziele

Darüber hinaus gab O’Leary heute in Brüssel bekannt, dass Ryanair in der Sommersaison insgesamt 126 Ziele ab Belgien anbieten wird. Die irische Billigfluggesellschaft wird im Sommer achtzehn Flugzeuge am Flughafen Charleroi stationieren, zwei mehr als im letzten Sommer.

Die achtzehn Flugzeuge in Charleroi werden 114 Ziele anfliegen. Davon sind sechs neu: Amman (Jordanien), Cork (Irland), Dubrovnik (Kroatien), Göteborg (Schweden), Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) und Tirana (Albanien).

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Kein Wachstum am Flughafen Brüssel

Am Flughafen Brüssel gibt es kein Wachstum. Ryanair hat die Basis in Zaventem im Jahr 2022 geschlossen, fliegt den Flughafen aber weiterhin mit anderswo stationierten Flugzeugen an. Wie im Sommer 2023 werden auch im nächsten Sommer zwölf Ziele ab Zaventem angeboten. „Kein Wachstum in Zaventem“, sagte O’Leary, und seiner Meinung nach ist dies auf „unfaire Steuern und hohe Kosten“ des Flughafens zurückzuführen.

Ryanair rechnet damit, jährlich rund 10,4 Millionen Passagiere von und nach Belgien zu befördern.

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