Mutmaßlicher Schütze, der am Samstag in Frankreich fünf junge Menschen erschossen hat, festgenommen

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Der mutmaßliche Täter der Villerupt-Schießerei wurde am Mittwoch festgenommen und wegen versuchten Mordes angeklagt. Das gab Rechtsanwalt François Capin-Dulhoste bekannt. Es handelt sich um einen 38-jährigen Mann mit langjähriger Vorstrafe.

Dem Verdächtigen werden nach Angaben der Staatsanwaltschaft außerdem „Umgang mit gestohlenen Waren, Zerstörung mit gefährlichen Mitteln und Morddrohungen“ vorgeworfen. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Seit 2001 wurde er 30 Mal zu Gefängnisstrafen verurteilt, meist wegen Diebstahls und Gewalt, aber auch wegen Verkehrsdelikten. Der Mann wurde am 6. April nach zwei aufeinanderfolgenden Haftstrafen von sechs und zwölf Monaten freigelassen.

Am Samstag eröffnete ein maskierter Mann in zwei Gemeinden nahe der französisch-luxemburgischen Grenze das Feuer. Fünf junge Menschen wurden verletzt, drei davon schwer. Der Täter flüchtete. Vermutlich handelt es sich hierbei um eine Vergeltung der Drogenwelt, vermutlich wegen der Demütigung eines Verwandten des Verdächtigen. Filmbilder davon wären im Internet verbreitet worden.

Seit einiger Zeit kommt es in der Region zu Gewalt zwischen zwei Banden. Die örtliche Polizei hat daher um Unterstützung von oben gegen den wachsenden Drogenhandel im Dreiländereck zu Belgien und Luxemburg gebeten. Bis zum Ende der Woche werden 63 Gendarmen die örtlichen Agenten bei ihren Patrouillen unterstützen.

Fünf junge Menschen verletzt, nachdem ein maskierter Mann nahe der französisch-luxemburgischen Grenze auf sie geschossen hat: eine Person in Gefahr



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