Mitschülerin, die Luise (12) erstochen hatte, jagte nun selbst wild: „Ihre Mutter hat ihr aber die richtigen Werte beigebracht“

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Die beiden jungen Mädchen, die ihre Klassenkameradin Luise (12) in der deutschen Gemeinde Freudenberg getötet haben, haben viele Morddrohungen erhalten. „Sie sind selbst wild gejagt worden“, sagt Josephine Ballon, Expertin für Online-Hass. Ein Kollege der Mutter des 13-jährigen Hauptverdächtigen versteht nicht, wie es dazu kam. „Ich kenne ihre Mama als aufgeschlossenen Menschen mit vielen Freunden. Sie hat ihren Kindern die richtigen Werte beigebracht“, sagt die deutsche Zeitung Bild.

Das genaue Motiv für die Gräueltat bleibt unklar. Laut ‚Bild‘ war Luise kürzlich von den beiden anderen Mädchen gemobbt worden und hatte einem Erwachsenen davon erzählt. Vorhin wurde unserer Redaktion gesagt, dass Luise und ihre beste Freundin in denselben Jungen verliebt waren und das für eine Weile zu Streit geführt hatte. Die Obduktion der Leiche zeigt, dass das Opfer im Wald 32 Mal erstochen wurde und dann verblutete.

Polizei und Justiz fordern keine weiteren Spekulationen. „Gerade in den sozialen Medien kursieren Theorien, die meilenweit von den Erkenntnissen der Studie entfernt sind“, heißt es.

Zusammengesetzte Familie

Laut ‚Bild‘ handelt es sich bei dem Hauptverdächtigen um das jüngste Kind einer Patchworkfamilie. Ihr Vater arbeitet bei der Bank. Von außen schien es eine normale Familiensituation zu sein.

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Ein junger Verkäufer kannte sie hauptsächlich als Kundin. Auf ihn wirkte sie nie laut oder frech. „Ich habe früher in Siegen gearbeitet, einer richtigen Stadt. Dort war es ganz anders, einige Kinder zeigten problematisches Verhalten. Aber im ruhigen Freudenberg? Nein, ich hätte dort niemals mit einem so schweren Verbrechen gerechnet.“

„Aber man weiß natürlich nie, was hinter den Mauern vor sich geht. Dinge wie TikTok können eine Menge Ärger verursachen. Kinder leben in einer anderen Welt, in die Eltern überhaupt keinen Einblick haben.“

Hexenjagd

Aufgrund der entstandenen Hexenjagd wurden die Accounts der Täter in den sozialen Medien entfernt. „Gerade weil es so eine emotionale Angelegenheit ist, ist eine riesige Hasswelle im Internet entstanden“, erklärt Ballon Spuren. Egal wie alt die Mädchen sind, sie werden immer mit diesem Verbrechen in Verbindung gebracht werden.“

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