Mehr als hundert Gefängniswärter in Ecuador als Geiseln genommen, „Kriegszustand“, sagt der Präsident

1704922185 Mehr als hundert Gefaengniswaerter in Ecuador als Geiseln genommen „Kriegszustand.7

Die Gewalt im Land eskalierte, nachdem der berüchtigte Kriminelle Adolfo Macias mit dem Spitznamen „Fito“ am Sonntag aus einer Hochsicherheitszelle im Gefängnis von Guayaquil geflohen ist. Mindestens zehn Menschen sind bereits gestorben. Am Dienstagnachmittag drangen bewaffnete Männer in das Fernsehstudio des öffentlich-rechtlichen Senders TC ein.

Laut Präsident Daniel Noboa gibt es im Land mehr als 20.000 Mitglieder krimineller Banden. „Wir befinden uns im Kriegszustand und dürfen diesen Terrorgruppen nicht nachgeben“, sagte er im Radio. Bereits am Montag hatte er den Notstand ausgerufen.

Ecuador wird von Gewalt durch gewalttätige Banden und Drogenkartelle geplagt. Das Land hat sich zu einem wichtigen Handelspunkt für Kokain entwickelt, das in den Nachbarländern Peru und Kolumbien hergestellt wird.



ttn-de-3

Schreibe einen Kommentar