Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa streicht weitere 2.000 Flüge von und zu den Flughäfen Frankfurt und München bis Ende August. Das sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch.
Es ist die dritte von Lufthansa angekündigte Annullierungswelle. Zuvor waren bereits 3.000 Flüge im Juli und August gestrichen worden, dann weitere 770 für die Woche bis zum 14. Juli. Die Kürzungen resultieren aus Personalmangel, sowohl im eigenen Haus als auch bei den Dienstleistern am Flughafen.
Viele Alternativen
Die neuen Annullierungen betreffen vor allem die morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten, die Zeiten, in denen die Abfertiger an den Flughäfen überlastet sind und sich die Gepäckabfertigung voraussichtlich verzögern wird. Insbesondere kurze Flüge innerhalb Deutschlands oder ins benachbarte Ausland, für die es ausreichend Alternativen gebe, würden gestrichen, sagte der Sprecher.
Arbeitsbelastung
Andere Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe wie Swiss Air Lines und Eurowings haben ihr Sommerangebot bereits gestrichen. Genau wie Brussels Airlines. Sie strichen im Juli und August fast 700 Flüge, obwohl sie laut Management der Forderung von Piloten und Kabinenpersonal nachkommen, die Arbeitsbelastung zu reduzieren.
Viele Fluggesellschaften und Flughäfen in Europa, die in der Corona-Krise oft Mitarbeiter gehen ließen, tun sich mit der Erholung des Flugverkehrs schwer, schnell genug neue Leute zu finden.
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