Kein Spionageballon, UFO oder Bombe: Mysteriöse Metallkugel, die an japanische Küste gespült wurde, wäre nur eine Boje aus China

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Ist das Rätsel um die Eisenkugel gelöst, die Anfang dieser Woche an den Strand der japanischen Küstenstadt Hamamatsu gespült wurde? Laut der britischen Boulevardzeitung The Daily Mail ist dies auf jeden Fall der Fall. Die Zeitung behauptet zum Beispiel, dass der Ball nicht mehr als eine Boje der chinesischen Marine sei. Das undefinierbare Objekt löste in dieser Woche großes Erstaunen, aber auch Angst bei der lokalen Bevölkerung aus. Schließlich schien niemand zu wissen, woher das Ding kam.

Laut The Daily Mail steckt hinter der mysteriösen Eisenkugel keine aufregende Geschichte, sondern es handelt sich lediglich um ein Stück Material, das von der Marine verwendet wird. Kurz nachdem die Kugel mit einem Durchmesser von 1,5 Metern an den Strand der japanischen Küstenstadt Hamamatsu gespült wurde, richtete die Polizei einen Umkreis von 200 Metern ein und Experten leiteten Ermittlungen ein. Röntgenaufnahmen zeigten, dass die Kugel innen hohl ist. Die Forscher konnten daher schnell ausschließen, dass es sich um einen Sprengstoff handelte.

Laut The Daily Mail hat die Kugel eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer Eisenboje, die von der chinesischen Schiffbaufirma Nantong Yangfan hergestellt wird. Die Marine verwendet eine solche Boje, um Verlader zu führen und bestimmte Positionen auf See zu markieren. Das Unternehmen selbst, das seinen Sitz in Chinas Küstenprovinz Jiangsu im Osten Chinas hat, bestätigt, dass die Möglichkeit besteht, dass sich die Boje gelöst und nach Osten in Richtung Japan getrieben hat.

Die Kugel enthält einen Metallgriff, an dem normalerweise ein Seil befestigt ist. Das Objekt hat eine verblasste gelbe Farbe und hat auch braune Flecken, die wahrscheinlich durch Rost entstanden sind.

Kein Spionageballon

Kurz nach dem Fund der Kugel wurde schnell vermutet, dass es sich um ein Spionageobjekt aus China handelte. Anfang dieses Monats haben die Vereinigten Staaten einen mutmaßlichen chinesischen Spionageballon abgeschossen. China bestreitet weiterhin, dass der Ballon für Spionagezwecke verwendet wurde, und behauptet, es sei ein Wetterballon gewesen, der vom Kurs abgekommen sei.

Anfang dieses Monats ergab eine Analyse des japanischen Verteidigungsministeriums auch, dass drei nicht identifizierte Objekte, die in den letzten Jahren im japanischen Luftraum gesichtet wurden, vermutlich chinesische Spionageballons waren.



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