Hart wurde zu einer einflussreichen Persönlichkeit im Aktivismus zur Prävention von Waffengewalt, nachdem ihre Tochter Kimberly Vaughan und neun weitere bei der Schießerei 2018 an der Santa Fe High School in Texas getötet wurden.
„Survivor of the OG Texas school shooting, May 2018“, heißt es in einem Teil ihrer Twitter-Biografie, eine Anspielung auf die Schießerei im letzten Monat, bei der 21 Menschen in Uvalde, Texas, ums Leben kamen. Sie hat eine Fangemeinde von mehr als 25.000 auf der Plattform aufgebaut, wo sie regelmäßig Politiker mit ihrem @ anruft, Links zu bevorstehenden Kundgebungen teilt und veranstaltet Livestreams, um ihren Aktivismus zu diskutieren und erklären, wie das Leben für Überlebende ist. Sogar ihr Benutzername @kimsmom3 ist eine Hommage an ihre Tochter.
Und Hart glaubt, dass eine Verifizierung auf Twitter die Politiker dazu zwingen würde, sie ernster zu nehmen.
Damit hat sie Probleme. Kürzlich sagte ihr Kongressabgeordneter, der Republikaner Randy Weber, dass er gegen das Kimberly Vaughan Firearm Safe Storage Act – ein Gesetz, das nach ihrer Tochter benannt ist und sich auf die Aufklärung über die Waffenaufbewahrung konzentriert – mit Nein gestimmt habe, ohne es überhaupt zu lesen.
„Es ist absolut zum Verrücktwerden“, sagte Hart BuzzFeed News während eines Anrufs, kurz nachdem der Kongress das Gesetz verabschiedet hatte, das Teil einer Reihe von Maßnahmen zur Waffenkontrolle ist, von denen nicht erwartet wird, dass sie vom Senat verabschiedet werden. Weber reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
Ein blaues Häkchen würde auch für Hart eine Bestätigung bedeuten.
„Sie haben andere Eltern von anderen Schießereien verifiziert – Sandy Hook, Parkland usw.“, sagte sie. Santa Fe ist eine kleine, konservative Stadt etwa 40 Meilen außerhalb von Houston, und Hart ist zur prominentesten Stimme der Gemeinde geworden, die eine Waffenreform fordert – tatsächlich eine der wenigen.