Fahrradtouristen droht Gefängnisstrafe nach tödlichem Zusammenstoß mit Radfahrer (73) in Oelegem

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Zwei Fahrradtouristen mussten sich am Dienstag vor dem Antwerpener Polizeigericht wegen einer Kollision mit einem Radfahrer (73) auf dem Treidelpfad entlang des Albertkanals in Oelegem verantworten. Das Opfer schlug mit dem Kopf auf den Boden und starb eine Woche später. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft fuhren die Radtouristen zu schnell. Er forderte Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr, Geldstrafen und auch ein Fahrverbot. Die Angeklagten machten das Opfer für den Unfall verantwortlich und forderten Freispruch.

Der Zusammenstoß ereignete sich am 1. Juni 2022. „Die Angeklagten sind Teil eines Radsportvereins, der in der Region berüchtigt ist, weil er recht gut Rad fährt.“ „Ihre Zielgeschwindigkeit beträgt durchschnittlich 32 Kilometer pro Stunde“, sagte der Staatsanwalt. Am Tag des Vorfalls wollte das Peloton einen Mann auf einem Elektrofahrrad in der Nähe des Wendebeckens in Oelegem überholen.

Rücksichtsloses fahren

„Die beiden Anführer fuhren von links und von rechts an dem Opfer vorbei, was ihn zweifellos schockierte. Einer von ihnen traf den Siebzigjährigen mit dem Ellbogen, sodass er stürzte. Das Opfer blutete stark aus dem Kopf und erbrach sich. „Er starb eine Woche später im Krankenhaus an seinen Verletzungen“, sagte der Staatsanwalt.

Er glaubt, dass die beiden Anführer – in den Sechzigern von Brecht – zu schnell und nachlässig fuhren. Er forderte ein Jahr Gefängnis, 6.000 Euro Geldstrafe und ein achtmonatiges Fahrverbot für den Mann, der das Opfer angefahren hatte. Für den anderen forderte er acht Monate Gefängnis, 6.000 Euro Geldstrafe und ein sechsmonatiges Fahrverbot. Der Staatsanwalt nahm ihre Haltung ernst: Sie hätten gegenüber der Polizei Lügen geäußert und die Schuld ausschließlich dem Opfer zugeschoben.

Ausweichen

Die Angeklagten bestreiten, gelogen zu haben. Sie behaupten, dass sie das Opfer nicht überholen wollten, sondern dass sie ihm ausweichen mussten, weil er ihnen nicht die Vorfahrt gegeben hatte, als er von einem unbefestigten Weg auf den Treidelpfad gelangt war. Auch ihre Anwälte bestritten, dass sie zu schnell gefahren seien.

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