Ecobonus, Gdf entdeckt 14.000 nicht existierende Renovierungen: 284 Millionen beschlagnahmt

1701819040 Ecobonus Gdf entdeckt 14000 nicht existierende Renovierungen 284 Millionen beschlagnahmt

Fast 14.000 nicht vorhandene Renovierungen, selbst an städtischen Fitnessstudios in Mailand, an Pfarrgebäuden wie in Genua oder sogar an Gebäuden, die nicht im Grundbuch aufgeführt sind. Das Ziel war immer dasselbe: Steuergutschriften im zweistelligen Millionenbereich im Zusammenhang mit dem Öko-Bonus zu sammeln und zu monetarisieren.

Die Mailänder Finanzpolizei hat im Rahmen einer Untersuchung des stellvertretenden Staatsanwalts Eugenio Fusco und des stellvertretenden Staatsanwalts Cristian Barilli fiktive Steuergutschriften im Wert von 284 Millionen Euro beschlagnahmt. Dabei wird gegen acht Personen in verschiedenen Funktionen wegen unbefugtem Zugriff auf Computersysteme, versuchten Betrugs usw. ermittelt Betrug gegen den Staat.

Mit dem Manöver weniger Bonus und mehr Steuern auf das Haus

Die Ermittlung

Die von den Soldaten der Mailänder Wirtschafts- und Finanzpolizei in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Computerkriminalität der Mailänder Staatsanwaltschaft durchgeführten Ermittlungen begannen mit der Anzeige der Firma Confidi Sistema wegen eines versuchten Betrugs: des bekannten Finanzbetrugs Der Vermittler wurde angeblich mit Gutschriften in Höhe von 50 Millionen Euro in seiner „Steuerschublade“ beim Finanzamt gefunden, die von einer römischen Firma überwiesen und bereits „akzeptiert“ worden waren. Ein Betrug, der vermutlich durch den Diebstahl der digitalen Identität eines Managers von Confidi verübt wurde, behaupten die Ermittler.

5 Unternehmen beteiligt

Rückblickend entdeckten die Finanziers 5 Baufirmen oder sogar Einzelunternehmen, die erklärten, an 13.950 Immobilien Ökobonus-Arbeiten durchgeführt zu haben, von denen nur 85 tatsächlich existierten und jedenfalls nicht von regelmäßig gemeldeten Renovierungsarbeiten betroffen wären und die übrigen mit Codes erfanden Grundbücher. Der von der GdF aufgedeckte Betrug hätte bislang einen Schaden in der königlichen Schatzkammer von 10 Millionen Euro verursacht, doch der Vollzug zweier Beschlagnahmungsdekrete – eines von der Staatsanwaltschaft dringend angeordnet, das andere vom Ermittlungsrichter Tommaso Perna – hätte verhindert werden können daran gehindert, in Italien in Umlauf zu kommen und gefälschte Kredite im Wert von 270 Millionen Euro zu monetarisieren.



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