Rund 26 Palästinenser, die meisten davon Kinder, wurden am Samstag bei einem israelischen Bombenangriff auf Khan Yunis, einer Stadt im Süden des Gazastreifens, getötet. Das berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa.
Israel hat die Palästinenser erneut gewarnt, die Stadt zu verlassen und nach Westen zu ziehen, außerhalb der Schusslinie und näher an der humanitären Hilfe.
„Wir fordern die Leute auf, umzuziehen.“ „Ich weiß, dass es für viele von ihnen nicht einfach ist, aber wir wollen nicht, dass Zivilisten ins Kreuzfeuer geraten“, sagte ein Berater von Premierminister Benjamin Netanyahu am Freitag dem amerikanischen Nachrichtensender MSNBC.
Dies würde Hunderttausende Palästinenser, die vor dem israelischen Angriff auf Gaza-Stadt nach Süden geflohen waren, dazu zwingen, zusammen mit den Bewohnern von Khan Yunis erneut umzuziehen, was eine ohnehin schon schlimme humanitäre Krise noch verschärfen würde. Die Stadt hat mehr als 400.000 Einwohner.
Der Berater sagte, israelische Streitkräfte müssten in die Stadt eindringen, um Hamas-Kämpfer aus unterirdischen Bunkern und Tunneln zu vertreiben, aber eine solche „massive Infrastruktur“ gebe es in den weniger bebauten Gebieten im Westen nicht. (AP)