Die Bilanz des Silvesterabends in Flandern und Brüssel: lebenslang behinderter Mann, zerstörte Einsatzfahrzeuge und viele Festnahmen

Die Bilanz des Silvesterabends in Flandern und Bruessel lebenslang behinderter.7


An verschiedenen Orten in Flandern war die Silvesternacht nicht so friedlich. In Brüssel nahm die Polizei 206 Menschen fest. Insgesamt musste die Polizei in der Hauptstadt 663 Mal eingreifen. In Antwerpen wurden nach einem Katz-und-Maus-Spiel zwischen Jugendgruppen und der Polizei 60 Personen festgenommen.

Gestern Abend waren viele Menschen in Brüssel. Insgesamt strömten nicht weniger als 100.000 Menschen in die Innenstadt. Allerdings wurden die Feierlichkeiten von Unruhen und Brandstiftungen überschattet. Im gesamten Gebiet musste die Feuerwehr 663 Mal eingreifen. Dabei handelte es sich um 251 Feuerwehreinsätze und 412 Rettungswageneinsätze. „Unsere Mitarbeiter haben diese turbulente Nacht ohne körperliche Verletzungen überstanden“, sagt Feuerwehrsprecher Walter Derieuw. „Drei Feuerwehrleute litten aufgrund der Explosion schwerer Feuerwerkskörper unter Tinnitus.“ Jugendliche begannen noch vor Mitternacht ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Zwischen 18 Uhr und Mitternacht am Montagmorgen musste die Polizei 226 Mal eingreifen. Insgesamt wurden 206 Personen festgenommen.

SEHEN. In Brüssel zündeten Randalierer erneut Fahrzeuge an:

Die Polizei teilte mit, dass das Feuerwerksverbot nicht durchgesetzt werde. An verschiedenen Orten in der Hauptstadt wurden gewaltige Feuerwerkskörper abgefeuert. Sechs Menschen wurden durch das Feuerwerk verletzt. Dabei handelt es sich um einen Teenager, der eine Augenverletzung erlitt, und ein 7-jähriges Kind, das eine Handverletzung erlitt. Auch ein Gemeindewächter wurde verletzt. Ein Mann ist lebenslang behindert, nachdem ihm beim Abzünden eines Feuerwerks die Hand abgetrennt wurde.

Auch auf Kiel hat es viel Zerstörung gegeben. So musste beispielsweise eine Bushaltestelle zerstört werden. © GAH

In Antwerpen begannen Gruppen junger Menschen gegen Mitternacht, die Polizei herauszufordern. „Es war der Beginn eines Katz-und-Maus-Spiels, bei dem junge Leute Feuerwerkskörper zündeten und diese auf vorbeifahrende (Polizei-)Fahrzeuge warfen“, sagt Sprecher Willem Migom. „Die Nachbarschaften wurden aktiv patrouilliert, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen.“ Doch die Situation drohte außer Kontrolle zu geraten und die Polizei musste eingreifen. Ein Blick unter anderem auf den Sint-Bernardsesteenweg sagte genug: Bushaltestellen zerstört, Verkehrsschilder umgeworfen, Mülltonnen umgekippt, Steine ​​herumliegen. Es ging auch nicht nur darum, Feuerwerk zu werfen.

„Es entstanden mehrere Schäden und die Polizei nahm mehrere Festnahmen vor. Auf dem Sint-Bernardsesteenweg wurde ein Polizeifahrzeug stark zerstört, woraufhin eine weitere Rückfahrt stattfand.“ Andere Rettungskräfte blieben verschont, obwohl angeblich auch ein Feuerwehrauto mit Eiern beworfen wurde und Schurken Feuerwerkskörper auf einen vorbeifahrenden MUG von der St.-Vincent-Basilika aus zündeten. Insgesamt kam es zu mehr als 60 Festnahmen.

Auch dieses Polizeiauto wurde schwer beschädigt.
Auch dieses Polizeiauto wurde schwer beschädigt. © GAH

Kämpfe

Im Vergleich zu Antwerpen und Brüssel verlief der Silvesterabend in Gent relativ ruhig. „Unsere Teams sahen immer das gleiche Phänomen: große Gruppen von Menschen zündeten gemeinsam Feuerwerk an. Es ist jedoch nicht so, dass die Belästigung dauerhaft war. Sobald unsere Teams eintrafen, kehrte Ruhe ein, doch als sie abreisten, flammte der Einsatz von Bomben und Feuerwerkskörpern erneut auf. Wir haben auch einen Fahrzeugbrand festgestellt“, sagte Bart De Cocker von der Genter Polizei. Insgesamt wurden auch vier Bushaltestellen zerstört. Insgesamt wurden 24 Personen wegen Störung der öffentlichen Ordnung festgenommen.

In der Silvesternacht kam es in Limburg zu einer Reihe von Zwischenfällen, bei denen es nach Schlägereien zu mehreren Verletzten kam. Nach Angaben der Rettungsdienste wurde in Genk das Armaturenbrett eines Krankenwagens zerstört. Dies geschah, als die Rettungsdienste zu einem Einsatz im Limburghal gerufen wurden, wo ein Großereignis stattfand. Unbeteiligte drangen in das Cockpit des Krankenwagens ein und zerstörten das Armaturenbrett.

In Ostende verlief der Silvesterabend ohne größere Zwischenfälle.
In Ostende verlief der Silvesterabend ohne größere Zwischenfälle. © ID/Sammy Van Cauteren

Auch die Polizei von Ostende hatte einen arbeitsreichen Silvesterabend. Mit 88 Eingriffen lag die Zahl der Eingriffe auf dem Niveau anderer Jahre. „Der Großteil fand nach Mitternacht statt. Dabei handelte es sich vor allem um Unruhen oder Schwierigkeiten mit Partygängern. Zu größeren Zwischenfällen kam es nicht. In der Nacht wurden sieben Personen wegen Störung der öffentlichen Ordnung in Verwaltungshaft genommen. Einer von ihnen hatte keine gültigen Aufenthaltsdokumente und wurde der Einwanderungsbehörde vorgelegt“, sagte Sprecher Timmy Van Assche.

Am Lemmensplein in Anderlecht wurde ein Auto in Brand gesteckt
Am Lemmensplein in Anderlecht wurde ein Auto in Brand gesteckt © Marc Baert




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