Der PSV kann vor dem Flop Gianluca Scamacca kassieren

Der PSV kann vor dem Flop Gianluca Scamacca kassieren


Der großgewachsene Angreifer (heute 1,95 Meter), der mit 16 Jahren vom AS Rom übernommen wurde, hatte zu oft mit dem Ball zu kämpfen und blieb für Jong PSV an drei Pötten hängen. Nach zweieinhalb Spielzeiten wurde Scamacca für eine halbe Million Euro an den Italiener Sassuolo verkauft. Später würde der Stürmer kurzzeitig als Söldner beim PEC Zwolle auftauchen, für den sein Beitrag ebenfalls auf nur zehn Duelle begrenzt wäre.

Nach dieser schwierigen Phase in seiner Karriere hat sich der heute 23-jährige Scamacca in den letzten Jahren gut entwickelt. In der vergangenen Saison konnte er nach Leihstationen bei Cremonese, PEC Zwolle, Ascoli und Genua endlich sein Können im Trikot von Sassuolo zeigen und das wurde mit sechzehn Toren in 36 Spielen in der Serie A zum Erfolg, während der gebürtige Romein bereits gewonnen hat sieben Länderspiele, die italienische Nationalmannschaft zu seinem Namen. Es hat Scamacca plötzlich zu einem gefragten Spieler gemacht.

PSG mit Stürmer auf der Flucht, PSV-Kasse klingelt

Laut französischen Medien wird Paris Saint-Germain die Führung übernehmen. Der französische Klub, der heute den von OGC Nizza kommenden Christophe Galtier als neuen Trainer vorstellte, möchte laut französischen Medien 50 Millionen Euro für Scamacca zahlen. Weil der damalige technische Leiter Marcel Brands beim Verkauf des Angreifers an Sassuolo im Jahr 2017 im Auftrag des PSV eine beachtliche Weiterverkaufsquote ausgehandelt hat, würde eine solche Überweisungssumme bei den Eindhovenern an der Kasse klingeln. Laut Quellen rund um den Eindhovener Klub könnte der Geldsegen auf 5 Millionen Euro steigen.

In diesem Fall werden die gesamten Transfereinnahmen des PSV in diesem Transfersommer auf 20 Millionen Euro erhöht. Mario Götze wurde zuvor für 4 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt übernommen, der FC Twente übernahm Michal Sadilek für 1,5 Millionen Euro und Ritsu Doan wurde für 8,5 Millionen Euro an den SC Freiburg verkauft. Der PSV profitiert auch finanziell vom Verkauf des ehemaligen PSV-Spielers Steven Bergwijn von Tottenham Hotspur an Ajax, falls dieser Transfer endlich vollzogen wird. Das sind etwa 1 Million Euro.

Gianluca Scamacca (m) ist ein hoher Turm.

Gianluca Scamacca (m) ist ein hoher Turm.

Teure Jungs

Der PSV selbst hat in diesem Transferfenster bisher sechs Millionen Euro an Transferzahlungen ausgegeben. Sowohl Luuk de Jong als auch Guus Til mussten eine Entschädigungssumme von 3 Millionen Euro zahlen, wobei die Summe im Fall von Til durch Prämien auf 4 Millionen Euro steigen kann. Die Neuzugänge Xavi Simons, Walter Benitez und Boy Waterman wurden ablösefrei verpflichtet, während Ki-Jana Hoever von Wolverhampton Wanderers ausgeliehen ist. Auch das brasilianische Talent Savinho, das von der City Group von Atletico Mineiro gekauft wurde und über Troyes zum PSV wechselt, wird verpflichtet. Der PSV muss für die Gehälter teurer Jungs wie Benitez, Simons, De Jong und Til in die Tasche greifen, aber das wird durch den Abgang anderer teurer Spieler ausgeglichen.

Der Direktor für Fußballangelegenheiten, John de Jong, hat Platz in der Gehaltsstruktur geschaffen, indem er sich von Maxi Romero (vermietet an Racing Club in Argentinien), Ryan Thomas (ablösefrei verlassen und sich von einer Knieverletzung bei De Herdgang erholend) und Eran Zahavi verabschiedet hat (ablösefrei verlassen und jetzt unter Vertrag bei Maccabi Tel Aviv), Vincent Müller (ablösefrei verlassen und jetzt unter Vertrag beim MSV Duisburg), Yvon Mvogo (Mietende und Wechsel zum französischen FC Lorient) und Bruma (an Fenerbahce mit Pflichtkaufoption für nächstes Jahr für 3 Millionen Euro vermietet).



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