Confindustria-Srm: Südliches BIP bei +0,6 % im Jahr 2024, angetrieben durch die Pnrr

Confindustria Srm Suedliches BIP bei 06 im Jahr 2024 angetrieben


Im Jahr 2024 liegt das geschätzte BIP-Wachstum im Süden bei +0,6 %. Es handelt sich um die Prognose der jährlichen Erhebung von Confindustria Und Srm (das mit Intesa San Paolo verbundene Studienzentrum). „Die Bestätigung dieser Daten – erklärt die Studie – wird maßgeblich von der tatsächlichen „Erdung“ der verfügbaren Ressourcen beeinflusst, vor allem derjenigen, die mit dem Pnrr verbunden sind. Die im dritten Quartal verzeichnete Beschäftigung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4 %, wobei der Anstieg im Süden stärker ausfiel. Aber der Anstieg der Beschäftigung entspricht in absoluten Zahlen keinem nennenswerten Fortschritt, wenn man die Daten mit dem Anteil der im Süden lebenden Menschen vergleicht.“

Südliche Unternehmen halten durch, mehr Investitionen

Was das zu Ende gehende Jahr betrifft, so war die Wirtschaft des Südens von positiven Konjunktursignalen und einer allgemeinen Stabilität der Unternehmen geprägt. Der zusammenfassende Index der südlichen Wirtschaft für 2023 wächst zum dritten Mal in Folge und steigt um 8,8 Punkte. Die Schätzung der Daten zu Investitionen im Süden ist sehr positiv, +4 % im Vergleich zu 2022 und 17 % im Vergleich zu 2019, was „eine Dynamik bestätigt, die sicherlich gestärkt werden muss“. Besonders deutlich ist der Beitrag der Exporte: +40 Punkte im Vergleich zu 2019.

Im Süden sind nur 23,4 % Frauen erwerbstätig

Nach Angaben von Confindustria und Srm konzentrierten sich im dritten Quartal 2023 fast 27 % der nationalen Beschäftigung und 23,4 % der Frauenbeschäftigung auf den Süden, Werte, die immer noch zu niedrig sind. Insgesamt zeigt die in der Studie aufgezeigte wirtschaftliche Dynamik einen Süden, der den Krisen der letzten Jahre gewachsen ist und über erhebliches Erholungspotenzial verfügt.

Die drei Faktoren für die Entwicklung

Die Confindustria-Srm-Analyse weist auf mindestens drei wichtige Entwicklungsfaktoren hin, auf denen der Süden wachsen muss. Dies sind die sogenannten „3Cs“: Kompetenzen (von der Ausbildung bis zur Innovation), Konnektivität (durch angemessene Straßen-, Schienen-, Hafen- und Luftverbindungsinfrastrukturen, aber auch und vor allem digitale und technologische) und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen (vor allem in Begriffe von Dichte und unternehmerischer Intensität).

Die zentrale Rolle des Pnrr

Wir brauchen daher eine Industriepolitik, die durch die Nutzung der enormen verfügbaren europäischen und nationalen Ressourcen ein günstiges Umfeld für das Wachstum der Gebiete und Unternehmen im Süden schaffen und gleichzeitig deren Produktionspotenzial steigern kann. In diesem Zusammenhang wird der Pnrr eine zentrale Rolle spielen, dessen Neuregelung eine mit Spannung erwartete Neuigkeit darstellt. Von den rund 14 Milliarden an neuen Maßnahmen und zusätzlichen Ressourcen des Plans sind etwa 12 für Unternehmen bestimmt: 6,3 Milliarden für Transition 5.0, 2,5 für grüne Lieferketten und Netto-Null-Technologien, 2 für Entwicklungsverträge für die Agrar- und Lebensmittelversorgungskette, 852 Millionen für Agrarparks, 320 Millionen für die Unterstützung grüner Investitionen und 50 Millionen für kritische Rohstoffe.



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