Berrettini leidet, schlägt aber Harris. Er steht als Sinner in der zweiten Runde

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Die Blauen müssen drei Satzpunkte streichen, um den Südafrikaner zu besiegen. Jetzt Viertelfinalziel, das noch nie ein Italiener erreicht hat

Nach Jannik Sinner qualifizierte sich auch Matteo Berrettini für das Achtelfinale in Indian Wells. Matteo besiegte den Südafrikaner Lluyd Harris mit 6:4, 7:5 und machte damit seinem Rivalen drei Satzpunkte zunichte, die ein Spiel verlängert hätten, das plötzlich gefährlich wurde. Matteo endete mit 22 Gewinnern und 18 freien Fehlern und spielte insgesamt nicht gut.

Tolle Erholung

Der erste Satz wird von den Schlagrunden dominiert. Keiner von ihnen schafft es bis zum Haltepunkt, dann schiebt Berrettini bei 4 gleich viel stärker und unterbricht den Aufschlag seines Rivalen. Es ist Zeit zu schließen, Matteo fliegt auf 40: 0, verschwendet die ersten beiden Satzbälle, schließt aber beim dritten Mal. Der Blaue ist jedoch mit seinem Tennis nicht zufrieden. Obwohl er mit 70 % der Prime unterwegs ist, scheint sich sein Ball oft langsamer zu drehen als der des Südafrikaners, der an seinem Rivalen festhält. Im vierten Spiel des zweiten Satzes, unter 1:2, fliegt Matteo 30:0, aber dann begeht er einen Doppelfehler, erleidet 4 Punkte in Folge und am ersten Breakpoint macht Harris mit einem wertvollen Passanten den Leerstand mit gerade Linie. Der Südafrikaner bestätigte den durch den schnellen 4:1-Vorsprung gewonnenen Vorsprung genau am Ende der ersten Spielstunde. Berrettini versucht zu reagieren, er nimmt eine gute Wendung zum Aufschlag zum 2-4, zeigt aber keine Anzeichen, den Kurs umkehren zu können. Mit einem zufälligen Lupfer trifft der Blaue seinen Rivalen auf 40-40, aber Harris zieht zwei Asse aus dem Hut und klettert auf 5-2. Auch Matteo tut sich in seiner Runde schwer: Ein Vorhandfehler beschert dem Südafrikaner zwei Satzbälle: Mit einer Sekunde in der Mitte macht Matteo die erste Chance zunichte und dann mit einer anomalen Vorhand entlang der Linie auch die zweite Chance. Bei 5-3 geht Harris zum Aufschlag für den Satz, Matteo erholt sich von 30-0 auf 30 alle und gewährt dann seinem Rivalen Setpoint Nummer 3, den Harris nicht verwandeln kann. Mit dem Rücken zur Wand reagiert Berrettini, ändert das Tempo, holt die Pause zurück und schlägt seinen Rivalen auf 5 alle. Jetzt spielt der Blaue ein offensiveres Tennis und mit dem Passanten an der Linie bekommt er zwei Bälle zum Gehen und Aufschlagen für das Match. Den ersten klärt Harris mit einem sehr tiefen Aufschlag und einem Vorhand-Lunge, aber bei der zweiten Gelegenheit setzt er einen langen Schuss von hinten. Aus Berrettini werden vier Spiele hintereinander und das Ziel rückt immer näher. Die blaue Top 10 zittert nicht, pusht viel auf der Rückhanddiagonale und holt 3 Matchbälle in Folge. Das erste reicht ihm und mit dem 12. Ass schließt er den Contest ab.

Die Anzeigetafel

Wenn Berrettini morgen den Sieger des Matches zwischen Miomir Kecmanovic und Botic Van de Zandschulp schlägt, wird er als erster Italiener der Geschichte das Viertelfinale in Indian Wells erreichen. Dasselbe Kunststück ist auch für Jannik Sinner möglich, der morgen erneut gegen den Australier Nick Kyrgios eingesetzt wird.



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