Außenministerin Sarah Schlitz (Ecolo) soll nach dem Wirbel um die Verwendung eines eigenen Logos vorerst nicht zurücktreten, doch ihr Stuhl wackelt noch

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Staatssekretärin für Chancengleichheit Sarah Schlitz (Ecolo) soll vorerst nicht zurücktreten. Schlitz wurde wegen ihres persönlichen Logos diskreditiert, das auf den Websites von Organisationen erschienen war, die von ihr Stipendien erhalten hatten. Die N-VA hat heute ihren Rücktritt beantragt, aber die Mehrheit hat eine Abstimmung darüber heute Abend auf nächste Woche verschoben. Damit hängt die Akte über dem Kopf des Staatssekretärs.

Zu Beginn der Woche war Schlitz bereits von einem Prüfungsausschuss der Kammer gerügt worden. Denn wenn es eine Subvention mit staatlichen Geldern gibt, ist die Verwendung des persönlichen Logos eines Politikers verboten. Dann muss die Politik im Vordergrund der Botschaft stehen. Andernfalls kann es eine verdeckte Kampagnenabsicht geben.

„Ungeschicklichkeit“

Schlitz sagte, er sei sich keiner Verletzung bewusst. Im Ausschuss bestritt die Staatssekretärin, dass es von ihr eine proaktive Kommunikation gegeben habe. „Es geht nicht um etwas, was ich gefragt habe, aber ich hätte aufmerksamer sein sollen“, sagte Schlitz. Der Außenminister bezeichnete es als „eine Ungeschicklichkeit“.

SEHEN. Staatssekretär Schlitz sagte, es handele sich um eine „Ungeschicktheit“, doch das entpuppt sich nicht

Dokumente zeigen jedoch, dass sie die Verwendung ihres Logos angeordnet hat, kritisierte La Dernière Heure heute. Der Bundestagsabgeordnete Sander Loones (N-VA), der die Beschwerde zuvor auch beim zuständigen Kontrollgremium eingereicht hatte, reagierte im Unterhaus empört. „Der Staatssekretär hat also nicht nur gegen das Gesetz verstoßen, sondern auch nicht ethisch gehandelt. Das ist alles“, antwortete er. Laut Oppositionspartei N-VA hat Schlitz „jede Glaubwürdigkeit“ verloren.

Abstimmung über Kündigung nicht vom Tisch

Nach einer Interpellation, in der Loones die Entlassung des Außenministers beantragte, wurde die Sitzung im Repräsentantenhaus auf Antrag des MR vertagt. Die Mehrheitsparteien hielten daraufhin Konsultationen über ihre Situation ab. Diese Konsultation hat lange gedauert, daher ist klar, dass es keine Einstimmigkeit gab.

Am Ende brachten die Mehrheitsparteien einen einfachen Gegenantrag ein, der die Rücktrittsforderung von Schlitz außer Kraft setzen würde, aber da kein Dringlichkeitsantrag gestellt wurde, kann erst nächste Woche darüber abgestimmt werden. Die Abstimmung ist also nicht vom Tisch. Die Mehrheit hätte das tun können, aber sie taten es nicht. Das scheint zu bedeuten, dass Schlitz eine Art bedingte Unterstützung erhält, aber es bleibt abzuwarten, ob sie die ganze Wahrheit gesagt hat.

Mit anderen Worten: Der Vorsitz des Außenministers schwankt noch.

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