Apple steigt an der Wall Street nach Gerüchten über die Aufgabe des Autoprojekts

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Apple stieg am Dienstag an den New Yorker Börsen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, dass der Technologiekonzern aus Cupertino das jahrelange Milliardenprojekt zur Entwicklung eines eigenen Autos beendet. Viele beteiligte Mitarbeiter werden innerhalb des Unternehmens in den Bereich Künstliche Intelligenz (KI) versetzt. Auffällig: Die Aktie schloss 0,8 Prozent höher.

Entlassungen wären durch die Entscheidung nicht ausgeschlossen, allerdings ist nicht bekannt, wie viele Personen möglicherweise gehen müssen. Die Ankündigung der Abschaltung wurde um 20 Uhr unserer Zeit von Mark Gurman, einem normalerweise sehr gut informierten Tech-Journalisten von Bloomberg, veröffentlicht. Unmittelbar danach stieg der Aktienkurs von Apple.

Der Technologiekonzern begann etwa 2014 mit der Arbeit an dem Auto, mit dem Ziel, ein völlig autonomes Elektroauto mit einem Innenraum wie eine Limousine und Sprachsteuerung zu entwickeln. Doch das Projekt mit den Codenamen Titan und Project 172 hatte von Anfang an Schwierigkeiten, auf die Beine zu kommen. Letzten Monat berichtete Bloomberg, ebenfalls auf Quellenbasis, dass diese Pläne angepasst worden seien. Statt eines selbstfahrenden Autos würde Apple fortan an einem Elektroauto arbeiten. Es hätte frühestens 2028 auf den Markt kommen sollen.

Überraschenderweise zieht Apple seinem Elektroauto, das als Konkurrenz zu den autonom fahrenden Elektroautos von Tesla gedacht war, nun komplett den Stecker. Der Technologieriese hat Milliarden von Dollar in das Projekt gepumpt. Es ist nicht genau bekannt, wie viel, aber in den letzten fünf Jahren hat Apple mehr als 104 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert.

Das gestrichene Produkt war dennoch wichtig für das Erbe von Apple-Chef Tim Cook, der der Wahrnehmung nach für Apple-Verhältnisse nicht sehr innovationsstark ist. Unter seiner Führung führte Apple tatsächlich eine kleine Anzahl neuer Hardwareprodukte ein – darunter die Apple Watch, die heute Marktführer bei Smartwatches ist. Sein smarter HomePod-Lautsprecher versagte erneut. Cook hat kürzlich das Vision Pro auf den Markt gebracht, das VR-Headset, das 3.500 US-Dollar kostet und mit den Virtual-Reality-Headsets von Meta konkurrieren soll.





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