Den Bosch gewann letztes Jahr die EHL und war leichter Favorit. Auch das Team von Trainerin Marieke Dijkstra ging durch ein Tor von Topscorer Frédérique Matla schnell in Führung. Amsterdam kam stark zurück und glich durch Filiz Tuzgöl aus, doch kurz vor der Pause rammte Matla den Ball erneut ins Tor und brachte Den Bosch auf 2:1.
In der zweiten Halbzeit schien das Team aus Brabant das Spiel im Griff zu haben, bis Fay van der Elst abzog und Amsterdam wieder auf das gleiche Niveau brachte. In der Schlussphase fiel kein Tor und der Video-Schiedsrichter musste auffallend oft entscheiden, ob Strafecken gerechtfertigt waren oder nicht.
Eishockeyspieler Bloemendaal wieder die besten in der Euro Hockey League
Die Eishockeyspieler von Bloemendaal haben erneut die Euro Hockey League (EHL) gewonnen. Das Team von Trainer Rick Mathijssen war im Finale im Wagener-Stadion in Amstelveen deutlich zu stark für den Deutschen Rot Weiss Köln: 4:0. Bloemendaal hat die EHL bereits viermal gewonnen, 2009, 2013, 2018 und 2021.
Bereits zur Halbzeit führte Bloemendaal mit zwei Toren Vorsprung. Jorrit Croon eröffnete das Tor in der Anfangsphase des zweiten Viertels. Der Nationalspieler reagierte aufmerksam, als der Ball über die Latte zurück ins Feld kam. Croon tippte den Ball aus der Luft ins Tor: 1:0.
Florian Fuchs verdoppelte die Führung in der 24. Minute. Der Deutsche, der nach dieser Saison aufhören wird, Spitzenhockey zu spielen, war das Ende eines schnellen, reibungslosen Angriffs. Fuchs konnte aus kurzer Distanz einschieben: 2:0.
Rot Weiss Köln hatte wenig beizutragen und auch im dritten Viertel blieb Bloemendaal die dominierende Partei. Mehrere vergebene Strafecken führten zu keinem Tor.
Zu Beginn des vierten Viertels durfte Rot Weiss Köln einige Strafecken nehmen, doch der Niederländer Mink van der Weerden (33.) konnte die Spannung nicht abbauen. Bloemendaal traf über Jasper Brinkman (3:0). In der Schlussphase traf auch Roel Bovendeert im einseitigen Endkampf.
Neben der EHL hofft Bloemendaal auch auf den Titel in der Hauptliga. Der Klub steht im regulären Wettbewerb gut an der Spitze und geht selbstbewusst in die Playoffs.