Airbus arbeitet an einem Nachfolger des beliebten A320 und einem wasserstoffbetriebenen Flugzeug

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Airbus arbeitet an einer Generation neuer Flugzeuge. Zu diesem Zweck seien zwei Projekte im Gange, sagte CEO Guillaume Faury bei der Erläuterung der Jahresergebnisse. Eines der Flugzeuge soll mit Wasserstoff fliegen, das andere soll den meistverkauften A320-Typ des Flugzeugherstellers ersetzen. Der Nachfolger muss bis 2035 in Betrieb genommen werden.

Das Wasserstoffflugzeug soll eine Reichweite von etwa 1.600 Kilometern haben. Zunächst wird es in relativ kleinem Maßstab mit Platz für etwa hundert Passagiere entwickelt. Danach besteht die Idee darin, schrittweise zu expandieren, was laut Faury vom „Erfolg im Laufe der Zeit“ abhängt. Das andere Projekt, das auf den Nachfolger des A320 abzielt, betrifft ein Mittelstreckenflugzeug. Dieses Flugzeug wird mit nachhaltigem Flugtreibstoff angetrieben und kann je nach Untertyp 140 bis 240 Passagiere beherbergen.

„Wir befinden uns in der Testphase“, erklärte Faury. Airbus experimentiert unter anderem mit der Spannweite der Flugzeuge und Antriebssystemen.

Airbus gab heute bekannt, dass das Unternehmen in diesem Jahr trotz Lieferschwierigkeiten und Teileknappheit mehr Flugzeuge ausliefern könnte als im vergangenen Jahr. Damit könnte der europäische Flugzeugbauer den Abstand zum kriselnden US-Konkurrenten Boeing vergrößern. Dieses Unternehmen verfügt über Flugzeuge des Typs 737, der mit dem A320 vergleichbar ist.

Boeing sorgte letzten Monat für Kontroversen, nachdem sich während eines Fluges eine Türverkleidung eines Boeing-Flugzeugs gelöst hatte. Später stellte sich heraus, dass sich in der Türverkleidung lose Schrauben befanden und dass offenbar mehrere Schrauben fehlten. Auch bei anderen Flugzeugen wurden später lose Bolzen gefunden.

Guillaume Faury (CEO), Julie Kitcher (CSO) und Thomas Toepfer (CFO). © AP

AFP
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Ein Airbus A321 der Lufthansa, der zur beliebten A320-Familie gehört.
Ein Airbus A321 der Lufthansa, der zur beliebten A320-Familie gehört. © AP



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