Die Verantwortlichen beim BVB stellen sich alle hinter ihn – aber wie lange noch?
„Die Diskussion brauchen wir jetzt gar nicht führen!“, sagte Sport-Boss Lars Ricken (48) nach dem 2:4-Debakel in Kiel. Und meinte damit die Frage nach dem angeschlagenen Trainer Nuri Sahin.
Doch der Druck der Zahlen wächst! In der Liga ist es Platz neun, fünf Punkte fehlen bis zu den Champions-League-Plätzen – das Minimalziel würde rund 40 Mio. Euro in die Kassen spülen. Doch dieser Zufluss ist gerade verstopft!
SPORT BILD enthüllt: So oft darf Sahin sogar noch verlieren!
„Beschämend, dass ich …“: Alarmierender Sahin-Auftritt!
Am Freitag (20.30 Uhr/DAZN/Live-Ticker bei SPORT BILD) in Frankfurt wird Sahin auf der Bank sitzen. Nicht nur das: Auch beim Champions-League-Spiel in Bologna wird er das noch tun. Das liegt vor allem an der engen Taktung der Spiele …
Das Mini-Trainingslager auf dem DFB-Campus in Frankfurt wird ab Mittwoch zum Krisen-Gipfel. Ricken: „Wir werden die Mannschaft dort in die Verantwortung nehmen.“
Warum Dortmund Sahin nicht sofort feuert
Der Rauswurf wäre ein Schuldeingeständnis und würde direkt auf Ricken, Ober-Boss Hans-Joachim Watzke (65), Sportdirektor Sebastian Kehl (44) und Berater Matthias Sammer (57) zurückfallen. SPORT BILD berichtete, dass vor allem die Kehl-Zukunft untrennbar mit dem Erreichen der Champions-League-Plätze gekoppelt ist. Hintergrund: Die Führungsriege hat sich bewusst für den mutigen Weg mit dem jungen Sahin entschieden.

Gehen auf der Tribüne mit: Boss Hans-Joachim Watzke (v. l.), Sportdirektor Sebastian Kehl (44) und Berater Matthias Sammer (57)
Droht die Implosion des ganzen Klubs? Es drängt sich die Vermutung auf, dass intern oft gegeneinander, nicht miteinander gearbeitet wird. Anders sieht es in Erfolgszeiten aus, in denen sich alle öffentlichkeitswirksam in Szene setzen.
Ausgerechnet Sahin hält das fragile Konstrukt zusammen
Die Person, die derzeit vor allem im Feuer steht, ist auch die, die ein gutes Verhältnis zu fast allen hat: Sahin. Kehl profitierte wohl zuletzt davon bei seiner Vertragsverlängerung bis 2027.
Und: Nach Informationen von SPORT BILD wurde die Suche nach einem Schattentrainer intern noch nicht in den Fokus gerückt. Doch ab Freitag könnte das schon wieder anders aussehen.