Der französische Innenminister Gérald Darmanin zeigt sich erfreut darüber, dass es in der Silvesternacht im Land weitaus weniger Gewalttaten und Zerstörungen gegeben hat als im vergangenen Jahr. Dies sei seiner Meinung nach unter anderem auf eine bessere Strategie der massiv eingesetzten Polizeikräfte zurückzuführen.
Insgesamt waren letzte Nacht und letzte Nacht 90.000 Polizisten bei unseren südlichen Nachbarn im Einsatz. Nicht nur wegen der Gefahr von Randalierern – eine unglückliche Tradition in Frankreich an Silvester –, sondern auch wegen der Angst vor Terroranschlägen. Auch vor Silvester kam es zu verstärkten Kontrollen, so wurden beispielsweise viele Feuerwerkskörper an der Grenze beschlagnahmt.
40 Prozent weniger verletzte Beamte
Den Zahlen von Darmanin zufolge wurden an Silvester und Neujahrsmorgen 40 Prozent weniger Polizisten verletzt als vor einem Jahr. Auch die Polizei wird deutlich seltener mit Feuerwerkskörpern bombardiert. Nach Angaben des Ministers geschahen nicht weniger als 80 Prozent davon vor weniger als einem Jahr.
Es werden wieder weniger Autos angezündet
In ganz Frankreich wurden in der Silvesternacht 380 Menschen festgenommen. Es gab „wenige“ Vorfälle. Die Zahl der Autos, die in Flammen aufgingen, liegt bei 745. Das scheint viel zu sein, aber es sind bereits 10 Prozent weniger als vor einem Jahr. Und auch die Zahl der Fahrzeugbrände ging im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent zurück.
Silvester wird in Frankreich immer genau beobachtet. Die Partei wurde in den letzten Jahren viele Male von Randalierern und Vandalen gekapert, was zu halluzinatorischen und erschütternden Szenen führte. Aber es scheint sich zu verbessern. In der Silvesternacht wurden letztes Jahr in Frankreich landesweit fast 500 Menschen festgenommen, doch auch damals gab es keine „bemerkenswerten Vorfälle“.
Autobrände an Silvester sind in Frankreich seit Anfang der 1990er Jahre ein großes Problem.
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