Zürich verschärft nach Angriff Sicherheitsmassnahmen rund um jüdische Institutionen

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In der Schweizer Stadt Zürich wird die Polizei nach einem möglichen antisemitischen Angriff die Sicherheitsmaßnahmen an jüdischen Einrichtungen erhöhen. Dies gaben die Institutionen heute bekannt. Bei der Messerattacke wurde ein orthodoxer Jude schwer verletzt.

Bei dem Angriff vom Samstagabend sei ein 50-jähriger Mann schwer verletzt worden, teilte die Polizei Zürich heute in einer Mitteilung mit. Ein 15-jähriger Schweizer Teenager, der des Angriffs verdächtigt wurde, wurde noch am Tatort festgenommen.

Die Gründe für den Angriff seien noch unklar, heißt es in der Erklärung. Die Polizei der grössten Stadt der Schweiz und die Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass es sich um ein antisemitisches Verbrechen handeln könnte.

Die Polizei sagte, sie habe sich nach dem Vorfall mit mehreren jüdischen Institutionen beraten und beschlossen, als Vorsichtsmaßnahme die Sicherheit rund um diese Institutionen zu verstärken.

Die Schweizerische Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA) verurteilte den Angriff. Die Stiftung gibt an, Zeugen hätten den mutmaßlichen Täter „antisemitische Parolen rufen hören, die auf ein Hassverbrechen hinweisen“. Die GRA sieht einen direkten Zusammenhang mit den Spannungen rund um den Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen.



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