Zahl der Wohnungsbaudarlehen auf dem niedrigsten Stand seit fast zwanzig Jahren

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Im dritten Quartal wurden rund 43.500 neue Hypothekendarlehen mit einem Gesamtvolumen von knapp über 7,2 Milliarden Euro vergeben (ohne Refinanzierung laufender Kredite). Die Zahl der Kredite war im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent geringer, die Höhe um 31 Prozent.

„Die immer noch steigenden Zinsen und das geringe Verbrauchervertrauen üben in Kombination mit den Immobilienpreisen weiterhin Druck auf die Nachfrage aus und führen daher auch zu einem Rückgang der Zahl der vergebenen Kredite“, sagt Ivo Van Bulck, Generalsekretär des Berufsverbandes von de Krediet, in einer Pressemitteilung.

Die durchschnittliche Höhe eines Wohnungsbaudarlehens blieb im dritten Quartal stabil. Sie belief sich auf 211.000 Euro für einen Baukredit, 192.000 Euro für den Kauf eines Eigenheims und 188.000 Euro für einen Kredit für einen Kauf mit Sanierung. Bei einem Renovierungskredit waren es 67.000 Euro.

Die Zinssätze für Wohnungsbaudarlehen lagen laut Nationalbank im August bei durchschnittlich 3,40 Prozent für Kredite mit einer Zinsbindung von mindestens zehn Jahren und bei 5,26 Prozent für Kredite mit einer Zinsbindung von mindestens einem Jahr. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich 97 Prozent der Kreditnehmer für einen festen Zinssatz (zumindest für die ersten zehn Jahre der Laufzeit) entscheiden.



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