Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in China ist auf den höchsten Stand seit sechs Monaten gestiegen. Nach Angaben der Nationalen Gesundheitskommission wurden am Dienstag mehr als 7.400 Infektionen festgestellt.
Während der Rest der Welt versucht, mit dem Virus zu leben, setzt China weiterhin eine strikte „Null-Covid-Politik“ mit Ausgangssperren, täglichen Massentests, strengen Kontrollen, Kontaktverfolgung und Zwangsquarantäne um. Trotz der strengen Maßnahmen steigen die Infektionszahlen weiter. Die Zahl der Fälle hat sich innerhalb von zwei Wochen verdreifacht.
Hoffnungen auf eine Lockerung der Null-Toleranz-Politik wurden am Wochenende von den Gesundheitsbehörden trotz der verheerenden Folgen für die Wirtschaft erneut zunichte gemacht. Auch bei den Anwohnern wächst die Unzufriedenheit, da beim Betreten von Supermärkten, Mehrfamilienhäusern und Restaurants immer ein negativer Corona-Test vorgezeigt werden muss.
Da China noch nie großflächige Ausbrüche von Covid-19 hatte, gibt es in seiner Milliarden-Dollar-Bevölkerung wenig natürliche Immunität. Auch ältere oder chronisch kranke Menschen wurden aus Angst vor Nebenwirkungen oft von den Impfkampagnen ausgeschlossen. China hat auch keine fortschrittlichen ausländischen mRNA-Impfstoffe zugelassen, sondern verwendet nur seine eigenen hergestellten Produkte.
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