Yilan (16) wird kurz nach der Schule aus einem vorbeifahrenden Auto mit einem Luftgewehr angeschossen: „Er hätte sein Auge verlieren können“

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„Wenn die Kugel in seinem Auge gelandet wäre, wäre es eine andere Geschichte gewesen.“ Die Eltern des 16-jährigen Yilan aus Wetteren können kaum fassen, was ihr Sohn am Montagnachmittag durchgemacht hat. Auf dem Höhepunkt seiner Mariagaard-Schule wurde er plötzlich von einem vorbeifahrenden Auto angeschossen. Es bleibt vorerst ein Rätsel, was den Täter heimgesucht hat.

Yilan (16) geht in Mariagaard am Oosterzelesteenweg in Wetteren zur Schule. Am Montag ging er mit einigen Freunden zum Mopedschuppen der Schule, als plötzlich ein Auto an ihnen vorbeifuhr und das Fenster herunterließ. Aus dem Fenster zog ein Insasse eine Luftdruckpistole und eröffnete daraufhin das Feuer.

Grausame Welt

Eine Kugel landete in Yilans Wange. Er konnte noch sehen, wie das Auto, das aus Richtung des Kreisverkehrs kam, in Richtung Wetteren-Zentrum davonraste. Überwältigt von dem, was gerade passiert war, informierte Yilan seine Eltern. Sie reagieren wütend. „Es ist eine grausame Welt geworden. Wenn diese Kugel in seinem Auge gelandet wäre, wäre es eine ganz andere Geschichte gewesen.“

Forschung

In der Zwischenzeit informierte die Familie die Polizei, veröffentlichte aber auch einen Aufruf auf Facebook, in der Hoffnung, Zeugen zu finden. Inzwischen hat die Polizei von Wetteren bekannt gegeben, dass sie Ermittlungen eingeleitet hat. „Wir haben einige Hinweise und gehen ihnen umfassend nach. Darüber hinaus können wir im Interesse der Untersuchung keine weiteren Informationen bereitstellen.“ Trotz der schrecklichen Ereignisse gibt Yilan nicht nach. „Morgen geht er einfach wieder zur Schule“, sagt seine Mutter.

Yilan wurde mit einer Luftpistole erschossen. © RV



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