Yamaha Neos Elektro: Test, Preis und Datenblatt des Cityrollers

Yamaha Neos Elektro Test Preis und Datenblatt des Cityrollers

Der Roller des Neo ist mit einer AM-Lizenz fahrbar und wird elektrisch wiedergeboren, mit der Möglichkeit, eine zweite Batterie hinzuzufügen, um die Reichweite zu erhöhen. Hier sind die Ladezeiten, wie es geht, wie viel es wiegt und wie viel es kostet

Matteo Solinghi

@
TeoSic58

– Amsterdam (Holland)

Ein Vierteljahrhundert: Seit der Präsentation des Yamaha Neo, des auch als Ovetto bekannten Fünfziger-Rollers, ist viel vergangen. Fünfundzwanzig Jahre später hat sich die Welt verändert und mit ihr auch die Mobilität, insbesondere die urbane Mobilität, die eine Übergangsphase durchläuft, in der für die Motorradhersteller das Angebot von Elektrofahrzeugen ein sehr angemessener Schritt ist. Und der 100 % elektrische neue Yamaha Neo ist der erste emissionsfreie Roller des Switch-On-Programms, das kürzlich vom Haus der drei Diapasons vorgestellt wurde, wodurch Yamaha in die Welt der null Emissionen projiziert wird und in dem weitere umweltfreundliche Fahrzeuge auf den Markt kommen werden die kommenden monate zwei räder.

Yamaha Neos, wie sie gemacht sind: das Design

Ästhetisch gesehen ist es unbestreitbar, dass der neue Neo’s kein klarer Hinweis auf die Vergangenheit ist. Abmessungen und Proportionen sind im Gegensatz zu einigen Konkurrenten, die sich stattdessen auf ultraflache Profile konzentriert haben, die eines traditionellen Fünfziger mit Verbrennungsmotor, aber der eigentliche gemeinsame Nenner mit den alten Neos ist der Frontprojektor, jetzt LED, aber der die Linien enthält des 1997 vorgestellten Modells mit zwei viereckigen Augen mit weichen und abgerundeten Ecken. Im Übrigen prägen harmonische und stromlinienförmige Linien das gesamte Design, mit dem hängenden Rücklicht und einem Look, der durch ein flaches Trittbrett, Verstärkungen und Kunststoffschutz an den Kanten der Karosserie, 13-Zoll-Räder mit 200-mm-Scheibenbremse vervollständigt wird hintere Trommel und ein unverzichtbares Display mit Bluetooth-Konnektivität zur Yamaha MyRide-App und Keyless-Funktion.

Yamaha Neo’s, wie es gemacht wird: Akku, Schabracke und Elektromotor

Der Lithium-Ionen-Akkupack findet im Sattel Platz. Ohne Batterien beträgt das Gewicht des Neos 90 kg, was mit einer Batterie 98 und mit zwei 106 wird, da jede Batterie 8 kg wiegt. Der zweite Akku, optional, kostet – noch nicht definiert – etwa 1.000 Euro. Eine unverzichtbare Ausgabe für diejenigen, die tagsüber mehrere Kilometer in der Stadt zurücklegen müssen, auch wenn sie höchstwahrscheinlich auf den Jethelm in der 27-Liter-Schabracke verzichten müssen. Tatsächlich wurde während unseres Tests in Amsterdam nur einer von sechs Helmen (Größe S) erfolgreich in das dafür vorgesehene Fach mit zwei vorhandenen Batterien gelegt, während die anderen fünf Helme (ab M aufwärts) ein korrektes Schließen des Fachs nicht zuließen Schabracke. Die Akkukapazität beträgt 1 kWh für eine Autonomie – mit einer einzigen Batterie – von 37 km (ein Wert, der der Realität sehr nahe kommt, da wir während unseres Tests eine Strecke von 33 km mit einer einzigen Batterie aufgezeichnet haben). Wenn die Ladung des ersten Akkus unter 20 % fällt, wechselt der Scooter automatisch in den Turtle-Modus, wodurch die Leistung verringert und der Akku geschont wird. Wenn die zweite Batterie eingebaut ist, schalten Sie das Fahrzeug einfach aus und wieder ein, um die maximale Leistung durch Verwendung der zweiten Batterie zu nutzen. Die Ladezeiten sprechen von 8 Stunden, um von 0 auf 100 % an einer Haushaltssteckdose zu kommen, während sie sich deutlich verkürzen, wenn Sie von 20 auf 80 % laden. Es besteht die Möglichkeit des Aufladens entweder durch Entfernen des Akkus oder durch Belassen auf dem Scooter. Der bürstenlose Motor sitzt direkt am Hinterrad und entwickelt 3,4 PS Maximalleistung und 136 Nm Drehmoment. Mit AM-Führerschein fahrbar, also mit 14, liegt die Höchstgeschwindigkeit unter 50 km/h, wechselt man aber vom Standard- auf das Eco-Mapping, um die Batterie zu schonen, hat man eine weitere Geschwindigkeitsreduzierung bis auf 35 km/h .

Yamaha Neo’s, wie es geht: der Motor

Der erste Elektroroller von Yamaha, der einem Fünfziger entspricht und für den europäischen Markt produziert wird, findet seinen natürlichen Lebensraum in der Stadt. Die Höchstgeschwindigkeit unter 50 km/h ist ansonsten nicht zu erkennen (im Standard-Mapping haben wir eine Höchstgeschwindigkeit von 48 km/h gemessen). Beschleunigung ist jedoch mehr als genug, um von der Ampel abzuheben und die Zweige der Metropole zu jonglieren. Wo es sich auszeichnet, ist sicherlich die Meerenge und in einer Stadt wie Amsterdam, voller Hindernisse, Kopfsteinpflaster, Stopps und Neustarts, ist es das perfekte Fahrzeug, während auf zweispurigen Straßen in jeder Richtung die begrenzte Höchstgeschwindigkeit ein Faktor ist, den man in Kauf nehmen muss Konto. Beim Fahren wird die lineare und flüssige Abgabe und die Empfindlichkeit des Gaspedals geschätzt, ohne Verzögerungen in der Gasannahme. Die Motorbremse fehlt fast vollständig, da der Roller bei geschlossenem Gaspedal segelt und nur beim tatsächlichen Bremsen Energie regeneriert. Dem exzellenten Handling steht eine eher steife Federungseinstellung gegenüber, ebenso steif ist der Sattel nach einem halben Tag Fahrt.

Yamaha Neo’s, wie geht’s: der Stadttest

Neben dem Gefühl des fast vollständigen Fehlens der Motorbremse ist der andere Soforteindruck des Zero-Emission-Scooters das Gewicht. Wir haben die elektrischen Neo’s mit Doppelakku getestet, also mit einem Gewicht von 106 kg. Sie sahen aus wie 70, dank eines niedrigen Schwerpunkts, einer gut kalibrierten Gewichtsverteilung, eines Sattels, der es 95 % der Menschen ermöglicht, mit beiden Füßen sicher den Boden zu berühren, und einer natürlichen und ergonomischen Sitzposition. Dieses Leichtigkeitsgefühl hilft nicht nur bei Stehmanövern, die zum Kinderspiel werden, sondern auch, wenn man auf der typischen Heim-Arbeits-Fahrt mit sofortigem Abbiegen und Richtungswechsel durch den Verkehr schlüpfen muss. Andererseits gab uns der starke Wind in Amsterdam die Gelegenheit zu sehen, wie der Elektroroller bei Seitenböen diese Bedingungen mit einer kleinen seitlichen Bewegung erleidet. Schließlich sind die Bremsen optimal kalibriert.

Yamaha Neos: auf einen Blick

Der Yamaha Neo ist eine Explosion aus der Vergangenheit mit einem Motor der Gegenwart: Das Design erinnert stark an den endothermischen Neo von 1997, aber der ikonische Look wird von der heutigen Technologie flankiert, mit einem Elektromotor, der den Roller an die Schwelle von 50 bringen kann km/h. Der Neo ist tatsächlich der erste Roller des neuen Yamaha Switch On-Plans, der am 3. März vorgestellt wurde. Mit einem AM-Führerschein ab 14 Jahren fahrbar, wird es für Sharing-, Liefer- und traditionelle Kunden verfügbar sein. Die Stadt ist sein natürlicher Lebensraum, wo es dank eines gefühlten Gewichts, das viel niedriger als das tatsächliche ist, und einer präzisen und natürlichen Gasreaktion durch den Verkehr gleitet. Das Geräusch, das aus 7 Metern Entfernung ein Maximum von 55 dB erreicht, verglichen mit 71 dB seines Äquivalents bei der Verbrennung, ist vergleichbar mit dem Geräusch von Regen. Die ersten Auslieferungen erfolgen im Juni: Die Preise liegen bei 3.199 Euro ab Händler mit Einzelbatterie, die zweite (Option) kostet rund 1.000 Euro. Von diesen Preisen sind dann eventuelle Vorteile aus dem Ökobonus abzuziehen: 30 % auf den Preis ohne Verschrottung, 40 % mit Verschrottung. Es gibt zwei Farboptionen: Milky White (Weiß) oder Midnight Black (Schwarz).

Yamaha Neo: Stärken und Schwächen

Bitte: Gefühl von Leichtigkeit, bei relativer Agilität im Straßenverkehr und extremer Manövrierfähigkeit aus dem Stand; Gasannahme bei jeder Bewegung des Handgelenks; Design, das Erinnerungen an die Vergangenheit mit einem Abdruck der Gegenwart verbindet.

Mag es nicht: Federungskalibrierung etwas hart, man spürt es auf dem Kopfsteinpflaster oder beim Überfahren von Schächte, Unebenheiten und anderen Hindernissen; Sattel etwas steif.

Yamaha Neo: Technisches Datenblatt

Motor: bürstenloser Elektromotor, montiert auf der Direktantriebsnabe, maximale Leistung 3,4 PS, maximales Drehmoment 136 Nm;

Akku: 50,4 V / 19,2 Ah, Gewicht je 8 kg, Lebensdauer 1.000 Zyklen / 10.000 km;

Chassis: in Stahlrohren;

Untersattelfach: 27 Liter;

Federung: Kayaba-Teleskopgabel vorne mit 90 mm Federweg, Hinterradschwinge mit 80 mm Federweg;

Bremsen: einzelne 200-mm-Scheibe vorne, Trommel hinten;

Reifen: 110-70-13M / C 48P Tubeless vorne, 130-70-13 M / C 63P Tubeless hinten;

Autonomie erklärt: 37 km mit einer Batterie, 68 mit zwei;

Deklarierter Verbrauch: 0,03 kWh / km;

Ladezeiten: 8 Stunden von 0 auf 100 %;

Listenpreis: 3.199 Euro mit Einzelakku.







ttn-de-14

Schreibe einen Kommentar