Wütende Polizeigewerkschaften warten bei der Katastrophenübung Tihange auf Minister Verlinden

1666707853 Wuetende Polizeigewerkschaften warten bei der Katastrophenuebung Tihange auf Minister Verlinden.7

Die Katastrophenübung wird von der Atomaufsicht FANC koordiniert und dauert zwei Tage. In Engis wurde ein Basislager eingerichtet, in dem sich alle Akteure versammeln, die Messungen durchführen und Bodenproben entnehmen, um die Radioaktivität zu messen. Anwohner sollten wenig Unannehmlichkeiten haben.

Annelies Verlinden, Innenministerin, nahm am Dienstag an der Übung in Engis teil, wurde aber mit Protest konfrontiert. Bei ihrer Ankunft wurde sie von Militanten der sozialistischen Polizeigewerkschaft empfangen. Die Aktivisten wandten der Ministerin den Rücken zu und verspotteten sie.

Die Gewerkschaft ist unzufrieden mit dem Ausbleiben einer versprochenen Lohnerhöhung. Die Gewerkschaften der Polizei hatten sich in einer Vereinbarung mit Minister Verlinden auf eine Gehaltserhöhung von 60 Euro netto im Monat geeinigt. Aber bei der Haushaltssitzung hat die Regierung entschieden, dass das zusätzliche Geld auf drei Jahre verteilt wird, wobei ein erster Teil erst ab dem nächsten Jahr ausgerollt wird.

Am Samstag kam es im Zusammenhang mit diesem Thema zu einer Auseinandersetzung vor dem Kinepolis-Kinokomplex in Brüssel, wo Open Vld damals seinen Parteitag abhielt. Die Polizeigewerkschaften wollten Premierminister Alexander De Croo und Co. Schokolade überreichen, als „Dankeschön“ für den Wegfall der versprochenen Gehaltserhöhung für die Polizei. Aber das geriet außer Kontrolle.

Siehe auch: Polizeigewerkschaften stoßen auf dem Open Vld-Kongress mit Beamten zusammen



ttn-de-3

Schreibe einen Kommentar