Es gibt zwei Möglichkeiten, zukünftige Katastrophen zu berücksichtigen: Ersparnisse und Versicherungen. Im letzteren Fall schließen Sie eine Bestattungsversicherung ab. Nach dem Tod zahlt der Versicherer die Bestattung, wenn Sie eine Sachleistungspolice haben, oder Sie erhalten einen Geldbetrag.
Überlegen Sie zunächst, ob diese Versicherung wirklich notwendig ist. Sie müssen sich um nichts kümmern, wenn Sie noch nicht im Ruhestand sind und in einem Unternehmen mit Tarifvertrag oder guten Anstellungsbedingungen arbeiten. Stirbt ein Mitarbeiter, erhalten die Hinterbliebenen oft eine Zuzahlung von ein bis drei Monatsgehältern. Es ist im Tarifvertragstext nicht erwähnt, aber ein Sterbegeld bis zu drei Monaten ist steuerfrei.
Das ist schön arrangiert. Wenn überhaupt kein Geld vorhanden ist oder der Mitarbeiter keine Hinterbliebenen hat, kann das Unternehmen auf diesem Weg trotzdem eine Beerdigung arrangieren. Es stammt aus der Zeit, als ein Unternehmen noch ein bisschen wie eine Familie war. Dieses Gefühl ist in manchen Unternehmen immer noch da, gerade jetzt, wo immer mehr Mitarbeiter bis zum Rentenbeginn arbeiten.
Ein Todesfall muss nicht teuer sein. Für viele ist die letzte Ruhestätte nicht mehr der Friedhof, sondern die Nähe zu Freunden und Verwandten. Sie müssen keinen offiziellen Friedhof aufsuchen, Sie können sich auch selbst für eine Einäscherung und Beisetzung entscheiden. Die Angehörigen können die Asche an einer eigenen Gedenkstätte in ihrem Garten oder unter einem blühenden Rosenstrauch aufbewahren.
Wichtiger ist die Frage, ob die Hinterbliebenen ausreichen, wenn mit dem Tod auch ein Einkommen wegfällt. Nicht jeder hinterlässt seinem Partner eine gute Hinterbliebenenrente. Dagegen wird nicht gespart. In dieser Situation bietet die Versicherung eine Lösung. Dann ziehen Sie eine Risikolebensversicherung in Betracht, die flexibler zu verwenden ist als eine Bestattungspolice.
Eigenheimbesitzer haben manchmal bereits eine solche Todesfallpolice, die an die Hypothek gekoppelt ist. Sobald der Versicherte stirbt, fließt die Zahlung in die Abzahlung der Hypothek ein. Die Frage ist, ob das die beste Lösung ist, vor allem wenn die Hypothek nicht mehr so hoch ist. Der überlebende Partner kann mehr von einem Haufen Ersparnisse profitieren, um ein paar magere Jahre zu überstehen, als von einer vollständig zurückgezahlten Hypothek. Bitten Sie die Hypothekenbank, die Risikolebensversicherung zu trennen. Das ist einfach.
Wenn Sie eine separate Todesfallpolice abschließen möchten, müssen Sie rechtzeitig vor Ort sein. Es gibt ein Höchstalter bei Abschluss (häufig 70 Jahre) und ein Höchstalter, bis wann die Versicherung laufen kann (bis 85 Jahre). Die Prämien für diese Versicherungen sind in den letzten Jahren stark gesunken, weil die Lebenserwartung in den Niederlanden steigt.
Eine neue Police können Sie nur abschließen, wenn Sie noch gesund sind, denn kein Versicherer kann und darf ein sogenanntes „brennendes Haus“ versichern. Beim Abschluss der Versicherung müssen Sie einen umfangreichen Fragebogen ausfüllen. Wenn Sie etwas verschweigen, riskieren Sie, dass nach dem Tod nichts ausbezahlt wird. Warten Sie also nicht, bis die ersten Schmerzen kommen oder die erste Untersuchung im Krankenhaus, sondern seien Sie pünktlich.
Reinout van der Heijden ist Chefredakteur der Geldgids. Haben Sie selbst eine Frage? E-Mail an [email protected].