WM: Lehrstunde für Spanien, Setterosa steht schon im Finale

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In Rotterdam ist das 13:9 gegen den Europameister die Final Eight mit einem Tag vor Schluss wert. Marlettas Poker. Morgen die Schließung mit den Vereinigten Staaten

Nur blitzartig gutes Spiel in der Eröffnungsherausforderung gewann mit Mühe gegen China, eine herausragende Leistung am zweiten Tag gegen Spanien. Setterosa wächst und bringt die Final Eight der Weltmeisterschaft bereits in Sicherheit: 13-9 für die Blues über den Europameister, der am ersten Tag der Gruppe B die US-Olympioniken schlagen kann.

EMOTIONEN

Trainer Oca, in Rotterdam ohne den Routinier Espar, brachte Terré zwischen die Pfosten (außer dass er in der zweiten Halbzeit den Besitzer Ester ins Getümmel warf und in der dritten wieder darüber nachdachte). Italiens Start zwischen Licht und Schatten, aber Banchelli zwischen den Pfosten zeigt Bravour in Serie und die Abwehr ist ohnehin viel reaktiver – in der Zone, mit gekonnten Dopplungen auf den Mittelbojen – im Vergleich zu dem, was gegen die Chinesen gezeigt wurde: Spanien geschlossen zunächst 8′ (3:2), dann stellt ein 3:0 Blue Break das Match im Namen der inspirierten Marletta auf den Kopf. Von da an geriet Setterosa erst in der 18. Minute wieder in Rückstand (7:6 durch Elena Ruiz), behielt aber trotz vieler Fehler in der zahlenmäßigen Überlegenheit geduldig die Nerven, auch angesichts eines nicht überzeugenden Schiedsrichters, und traf handwerklich hervorragend Tore wie die Taube von Bettini (7-7, die ihr zusammen mit köstlichen Vorlagen auch den MVP-Preis einbrachte), Galardis Beduine (9-8 am Ende der dritten Halbzeit) und der Vorstoß ins Zentrum von Viacava (12-9). Den Endstand setzt Marletta 6“ von der Sirene: für die Catanese ein weiterer Vierling nach dem Vortag. Auch bei der letzten Europameisterschaft in Split (12-9) hatte Setterosa Spanien geschlagen: Sie gewannen dann den Titel, wir holten Bronze. Für die Blues wird die Herausforderung mit den Vereinigten Staaten morgen also irrelevant sein.

DIE FORMEL

In der anderen Gruppe (A) befinden sich Holland, Griechenland, Ungarn und Australien. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich für das Finale vom 23. bis 25. Juni (Long Beach, Kalifornien), spielen aber auch die zweite Phase vom 19. bis 21. April (in Athen), um die Platzierungen festzulegen. In der gleichen griechischen Zentrale werden über eine andere Gruppe zwei weitere Pässe geliefert. Die beiden letzteren werden aus dem Turnier der zweiten Liga hervorgehen, das vom 1. bis 7. Mai (in Berlin) geplant ist. Alle Spiele werden auf dem YouTube-Kanal von World Aquatics gestreamt.

ITALIEN: Banchelli, C. Tabani 1, Galardi 1, Avegno 2 (1 Strafstoß), A. Cocchiere, Bettini 1, Picozzi 1, De March, Palmieri 1, Marletta 4, Gant 1, Viacava 1, Condorelli. Alles, Silipo.

SPANIEN:Terré, Nogue, Prats 1, B. Ortiz 1, Perez, Crespi, E. Ruiz 2, Peña, Forca 1 Rig, Camus 1, A. Ruiz 3, Leiton, Ester. Alle Gans.

SCHIEDSRICHTER:Chatzigoulas (Gre) und Schwartz (Isr).

NOTIZ:sup. NEIN. Italien 13 (4 Tore), Spanien 6 (3). Bei 10’43” hält Banchelli einen Elfmeter von B.Ortiz. Aus 3 Fouls Crespi 3. t., Nogue 4. t. Gans gebucht.

Dienstag 11: Spanien – USA 17:15 im Elfmeterschießen (12:12), Italien – China 14:13.

Mittwoch 12: Italien-Spanien 13-9, USA-China (16).

Donnerstag 13: Spanien-China (16), USA-Italien (20.30).

Einstufung: Italien 6; Spanien 2; Verwende 1; China* 0. (*ein Streichholz weniger)



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