Weyts will schnell an neuen Erreichungszielen arbeiten: „Wir fangen nicht vom Weißbuch an“

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Der flämische Bildungsminister Ben Weyts (N-VA) will schnell an neuen Zielvorgaben für den zweiten und dritten Abschluss arbeiten. Weyts traf sich bereits letzte Woche mit den Bildungsanbietern, konnte aber im Bildungsausschuss des flämischen Parlaments keinen konkreten Zeitpunkt nennen. „Aber wir fangen nicht bei einem leeren Blatt an“, sagte der Minister.

Vor genau einer Woche hat das Verfassungsgericht die neuen Leistungsziele für die zweite und dritte Klasse der Sekundarstufe für nichtig erklärt, nachdem das Katholische Bildungswesen dagegen ein Verfahren eingeleitet hatte. Das Gericht folgte dem Bildungsdach in der Begründung, dass die Leistungsziele zu weitreichend seien und damit Bildungsfreiheit ins Verhalten bringe.

„Schwung“

Während einer Debatte im Bildungsausschuss erhielt Weyts Fragen von verschiedenen Fraktionen zur Zerstörung der Erreichungsziele. „Was kommt als nächstes?“, sagte er unisono.

Der Minister antwortete, er wolle sich schnell an die Arbeit machen. „Es gibt ein Momentum und das will ich nutzen. Lass uns anfangen. Die Leistungsziele werden bis zum Schuljahr 2025/26 angepasst. Aber ich will schneller werden.“ Da die Schulen ihre Lehrpläne für das laufende Schuljahr bereits an den vernichteten Leistungszielen orientiert haben, gelten diese bis 2025.

Drei Kreidestriche

Weyts war letzte Woche mit den Bildungsanbietern zusammen. „Und um drei Umrisse sind dort schon einige Vereinbarungen getroffen worden“, sagte er im Ausschuss. Die erste davon ist das Timing. „Wir werden den Auftrag nicht auf die nächste Amtszeit verschieben und haben den Ehrgeiz, so schnell wie möglich damit zu beginnen.“

Ein zweiter Punkt ist ein klarer Rahmen. Zunächst muss man sich auf die Methodik einigen, danach kann schneller gearbeitet werden. Dieses System sollte auch Streitigkeiten vermeiden.

Kein konkreter Zeitpunkt

Ein dritter Punkt ist der Ausgangspunkt. Laut Weyts sei es möglich, von den aktuellen Erreichungszielen auszugehen, „um den Einwänden des Urteils zu begegnen“. „Wir fangen nicht bei einem leeren Blatt an“, tönt es.

Einen konkreten Zeitpunkt wollte der Minister nicht nennen. „Zunächst werde ich in aller Gelassenheit weiter mit Bildungsanbietern sprechen. Wir haben eine gemeinsame Basis gefunden, um loszulegen. Das Ziel bleibt eine bessere Qualität der Bildung.“



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