Nach einem weiteren Tag voller Schauer gestern wird unser Land auch heute/Donnerstag nach einer kurzen Trockenperiode „von Schauern aus dem Westen überschwemmt“, wie es das RMI ausdrückt. Besonders in Westflandern kann es in kurzer Zeit viel Regen geben. Gouverneur Carl Decaluwé hat den Katastrophenplan der Provinz bekannt gegeben.
SEHEN. Überschwemmung in Westflandern: Was können wir sonst noch erwarten?
Die Sonne zeigt sich heute Morgen an mehreren Stellen noch von ihrer schönsten Seite. Aber das wird nicht von Dauer sein. „Wir erwarten heute Nachmittag erneut zahlreiche Schauer aus Frankreich“, erklärt unser Wettermann David Dehenauw. „Es kann lokal zu heftigen Regenschauern kommen.“ Auch bleibt es einigermaßen stürmisch: Am Meer kann es zu Gewittern kommen und der Wind weht mäßig bis teils recht stark aus südwestlicher Richtung mit Böen von 50 bis 60 Stundenkilometern. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 6 Grad in den Hohen Ardennen und 11 bis 12 Grad in Flandern.
Starke Regenfälle in Westflandern
Vor allem in Westflandern werden starke Regenfälle vorhergesagt. „Wir erwarten in Westflandern in den nächsten 24 Stunden 10 bis 20 Liter pro Quadratmeter“, sagt Dehenauw. „Über 48 Stunden betrachtet sind es etwa 20 bis sehr örtlich möglicherweise 40 Liter. Wir müssen also weiterhin ein Auge darauf haben. Über Nordfrankreich gibt es noch mehr Niederschläge, sodass das Problem dort noch nicht ausgeschlossen ist.“ (Im Norden Frankreichs kommt es zu Überschwemmungen, nachdem es an manchen Orten innerhalb von sechs Tagen so viel Regen gab wie sonst im gesamten November.)
Provinzkatastrophenplan in Westhoek
Auch Westflandern kämpft nach den heftigen Regenfällen der letzten Tage an verschiedenen Orten mit Überschwemmungen. Der Gouverneur von Westflandern hat den Katastrophenplan der Provinz bekannt gegeben.
„Wir rechnen vor allem in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mit starken Niederschlägen, die zu Überschwemmungen im IJzer-Becken führen könnten“, sagt Kristof Louagie, Sprecher der Westhoek-Feuerwehr. „Eine BE-Warnung wurde an die Einwohner von Alveringem, Lo-Reninge, Poperinge und Vleteren gesendet.“ Die Feuerwehr rät den Bewohnern, ihre Bewegungen einzuschränken, Autos an einem sicheren Ort (nicht in der Garage) zu parken, Keller und Türen zu schützen und Gas, Strom und Wasser abzustellen.
Anfang dieser Woche war die Westhoek-Feuerwehr im Westhoek und in der Nähe des IJzer-Beckens aufgrund von Überschwemmungen bereits mit allen Kräften an Deck. Ein Teil von Watou wurde überschwemmt und es wurden vorbeugende Pumpen durchgeführt, um den Wasserstand des IJzer unter Kontrolle zu halten. In Roesbrugge baute die Feuerwehr sogar einen vorbeugenden Damm mit Sandsäcken.
Gute Nachrichten: Der Wind beginnt sich zu drehen
Morgen Freitag Der Tag beginnt am Meer und in den Ardennen erneut mit Schauern, am Nachmittag zieht von Frankreich und der Küste aus eine strukturierte Regen- und Schauerzone über das Land. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 5 Grad im Hohen Venn und 10 Grad im Westen. Der Wind weht mäßig bis teilweise recht stark aus südwestlicher Richtung mit Böen zwischen 50 und 60 Stundenkilometern.
„Die gute Nachricht ist, dass der Wind morgen im Laufe des Nachmittags und insbesondere am späten Nachmittag/Abend beginnen wird, sich auf Nordwesten zu drehen“, sagt Dehenauw. „Dadurch werden die Regengebiete nicht mehr aus Nordfrankreich versorgt – und reisen somit über Nord-Pas-de-Calais nach Westflandern und bilden einen echten Regenzug.“ Dadurch wird es nach und nach trockener. Zuerst in Westflandern und Nordfrankreich und später auch im restlichen Flandern.“
Samstag bester Tag
Das Wochenende beginnt Samstag im Osten des Landes mit Wolken und möglicherweise etwas Tropfen. Andernorts ist es bereits überwiegend trocken. Nach und nach breiten sich die Löschepisoden im ganzen Land aus. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 4 Grad in den Hohen Ardennen und 10 Grad im Westen. Der Wind weht mäßig aus Westsüdwest bis West.
Der Sonntag beginnt kalt
SonntagDer Morgen ist grau und kalt – mit Tiefsttemperaturen zwischen 0 und 3 Grad, auch in Flandern. Es gibt viele tiefe Wolken und in vielen Gebieten herrscht Nebel. Nach dem schwierigen Aufhellen des heutigen Morgengraus wird es vorübergehend aufklaren, aber ab der französischen Grenze nehmen die Wolken schnell zu und im Laufe des Tages … ja, es folgt Regen. Vor allem in den Abend- und Nachtstunden kann es mancherorts recht viel regnen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 5 Grad im Hohen Venn und 10 Grad in Niederbelgien. Der Wind weht schwach und später mäßig aus südlichen Richtungen.
Und danach?
„Montag und Dienstag „Versprechen, wieder nassere Tage zu bekommen, aber milde mit Temperaturen von bis zu 14 bis 15 Grad“, fügte der Wettermann hinzu. „Mittwoch und Donnerstag Es wird wieder kühler und es kann zu Schauern kommen, aber es könnte etwas weniger Niederschlag geben als in der ersten Hälfte der nächsten Woche. Es ist also ein bisschen auf und ab mit den nasseren und trockeneren Momenten, es bleibt variabel.“
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