Werberegeln für Kryptowährungen in der Entstehung

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Die Regeln sind das Ergebnis eines Gesetzes von Finanzminister Vincent Van Peteghem (CD&V), das Anfang dieses Monats im Repräsentantenhaus grünes Licht bekommen hat und am Freitag in Kraft getreten ist. Bisher konnte die FSMA nicht gegen irreführende Werbung für Krypto-Münzen vorgehen, oft online über Influencer oder sogenannte BVs, aber auch zum Beispiel auf Trikots von Sportvereinen oder auf der Straße. Van Peteghem schloss damit diese Gesetzeslücke.

Privatpersonen, die mit Kryptowährungen in Kontakt kommen, müssen sich laut Ministerin der Risiken bewusst sein, diese werden aber in Werbebotschaften oft nicht ausreichend deutlich gemacht. Darüber hinaus gebe es auf dem Markt auch Schurkenakteure, die aufgrund ihres mangelnden Wissens hauptsächlich auf nicht-professionelle Anleger abzielen, sagt er.

Es sei nun Sache der Börsenaufsicht, wirksame Regeln aufzustellen, stellte Sprecher Johan Corthouts klar. Wie diese Regelungen aussehen werden, will die FSMA noch nicht sagen. Auch über den zeitlichen Ablauf ist noch nichts bekannt, es wird aber voraussichtlich noch mindestens einige Monate dauern: Sobald die Regelungen finalisiert sind, ist ein Gutachten des Verbraucherrats, eines Gremiums des Zentralrats der Wirtschaft, erforderlich, das dann per eingereicht wird Königlicher Erlass: Entscheidung muss genehmigt werden. Erst dann kann die Börsenaufsicht wirksam gegen irreführende Werbung vorgehen.

Es ist nicht das erste Mal, dass die FSMA gegen die Auswüchse virtueller Währungen vorgeht. Seit 2014 gilt ein Verbot von Finanzprodukten, deren Rendite vollständig von Kryptowährungen abhängig ist.

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