Weihnachtsmarkt in Düsseldorf heute Nachmittag nach „Drohung von außen“ evakuiert, Polizei massenhaft anwesend

Weihnachtsmarkt in Duesseldorf heute Nachmittag nach Drohung von aussen evakuiert.7


DeutschlandIm westdeutschen Düsseldorf hat die Polizei heute Nachmittag nach einer möglichen Bedrohung den Weihnachtsmarkt in der Innenstadt evakuiert. Alle Teilnehmer mussten den Markt gegen 15 Uhr verlassen und mehrere Straßen wurden gesperrt. Schwer bewaffnete Polizisten seien in großer Zahl vor Ort gewesen, berichtet ein Zeuge unserer Redaktion. Gegen 18 Uhr wurden die Straßensperren aufgehoben, der Weihnachtsmarkt bleibt aber den ganzen Abend geschlossen, berichtet die „Rheinische Post“.


TVdB


Neuestes Update:
22.12.05, 18:47


Quelle:
Fokus, Rheinische Post

Laut Polizei bestand eine „Gefahr von außen“. Agenten hätten deshalb beschlossen, den Markt vorsorglich zu schließen, sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei. „Sicherheit muss Vorrang haben“, sagte er. Der Sprecher betonte, es bestehe keine akute Gefahr.

Mehrere Straßen und Plätze wurden gesperrt, auch Fußgänger konnten nicht mehr passieren. Das Riesenrad, die Eisbahn und die Stände des Weihnachtsmarktes waren geschlossen und auch etliche Geschäfte mussten ihre Türen schließen. Viele der Anwesenden zogen sich in Cafés und Restaurants zurück.

Deutsche Medien behaupten, die Polizei sei telefonisch gewarnt worden, dass jemand mit einem Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt fahren würde. Laut „Rheinischer Post“ soll es auch im Düsseldorfer Rathaus eine Bombendrohung gegeben haben. So wurde beispielsweise eine Sitzung unterbrochen und die Stadträte sowie Bürgermeister Stephan Keller mussten das Gebäude umgehend verlassen.


„Mindestens 35 Polizeiautos“

Laut einem Zeugen am Tatort könnte es sich um eine ernsthafte Drohung gehandelt haben. „In wenigen Minuten hat die Polizei alle Stände und Attraktionen geschlossen und alle mussten so schnell wie möglich das Gelände verlassen.“ „Das Riesenrad ist nicht einmal mehr beleuchtet“, sagte der Zeuge, der bestätigte, dass die Polizei massiv in der Stadt präsent war. „Ich habe mindestens 35 Polizeiautos gesehen“, tönt es.



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