Das Schlagwort in den aktuellen Beziehungen zwischen Italien und Deutschland lautet: „Zusammenarbeit“. Auf dem Weg zu einem Aktionsplan zwischen Italien und Deutschland. Die für Mitte letzten Jahres erwartete Unterzeichnung des Pakts zur Stärkung der Achse zwischen Rom und Berlin und zur Stärkung der Triangulation mit Frankreich wird Ende 2023, voraussichtlich im November, anlässlich einer interministeriellen Tagung erfolgen Treffen in Berlin. Bereits durch verstärkte Kooperationsabkommen mit den beiden anderen Ländern der europäischen Lokomotive verbunden. Die Ankündigung erfolgte durch Giorgia Meloni und Olaf Scholz nach dem Treffen im Palazzo Chigi.
Beratungen zu fünf strategischen Dossiers
Insbesondere bei Themen, zu denen es unterschiedliche Standpunkte gibt, wird der Aktionsplan nützlich sein. Es sieht unter anderem regelmäßige Konsultationen zu strategischen Dossiers in fünf Bereichen vor: Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung; Außen- und Sicherheitspolitik; grüne Agenda und Klimaschutz; Europa und Rechtsstaatlichkeit; Kultur und Zivilgesellschaft. „Italien ist für uns ein wichtiger Partner und verlässlicher Freund“, betonte der sozialdemokratische Kanzler auf der Pressekonferenz zum Abschluss des Treffens mit Meloni im Palazzo Chigi.
Das Treffen mit Mattarella
Die Notwendigkeit, die EU durch die Förderung von Mehrheitsentscheidungen und gemeinsamer Verteidigung zu stärken, und die Notwendigkeit, das Wachstum durch die Kontrolle der Schuldenrückzahlungen anzukurbeln, ohne zu Sparmaßnahmen zurückzukehren, gehörten damals zu den persönlichen Themen, die die deutsche Bundeskanzlerin mit dem Präsidenten der EU ansprach Republik Sergio Mattarella.