Laut Analyst Jürgen Brenning ist es etwas ganz Besonderes, wie schnell die Organisation wächst. „Sie fügen schnell Zehntausende von Kunden hinzu. Welche Partei oder Firma wächst heutzutage noch so schnell? Wir glauben, dass moderne Organisationen daraus großartige Lehren ziehen können.“
Auch immer mehr junge Menschen finden die Tafel, wobei diese Zielgruppe notorisch schwer zu erreichen ist. Wie macht die Food Bank das? Sie verwenden keine Influencer zur Werbung und arbeiten nicht mit gezielter Werbung auf YouTube oder Spotify. „Supermärkte müssen möglicherweise aufpassen, wenn dies so weitergeht“, sagt Brenning. ‚Die Food Bank ist jedenfalls ‚here to stay‘ und hinterlässt als Marke und als Begriff in weiten Teilen der Bevölkerung deutliche Spuren in der Gesellschaft.‘
In einer Zeit, in der viele Unternehmen und Organisationen mit Wachstum kämpfen oder sogar unter Schrumpfung leiden, ist die Popularität der Food Bank ein Grund zum Feiern. Sie erreichen immer mehr Menschen aus unerwarteten Ecken der Gesellschaft. Toll, denn vielen anderen Parteien fällt es schwer, aus ihrer Nische auszubrechen.
Doch das schnelle Wachstum der Food Bank ist nicht nur festlich. Brenning: „Wir können es noch nicht genau sagen, aber so eine Entwicklung hat manchmal etwas ‚Unheimliches‘. Schauen Sie sich zum Beispiel Facebook oder das Unternehmen von Elon Musk an. Schnelles Wachstum ist natürlich toll, hat aber oft auch Schattenseiten.‘