Warum haben die Gründungsparteien plötzlich Zeit für kindische Pläne?

Warum haben die Gruendungsparteien ploetzlich Zeit fuer kindische Plaene
Sander Donkers

Um mich herum gibt es höhnisches Grinsen und Augenrollen. Hätten die sich formierenden Parteien nicht manchmal den Eindruck erweckt, es gäbe einen schreienden Ansturm, weil das Wasser auf den Lippen des Volkes sei, dass sie mit quietschenden Reifen zum Formationsziel rennen müssten, um einen Volksaufstand zu verhindern, dass es „weniger, weniger“ sei , weniger‘ eine Frage von ‚jetzt, jetzt, jetzt!‘ Früher? Warum hatten ihre Fraktionen im Parlament plötzlich Zeit für kindische Pläne?

Aber ich weiß, wann ich den Mund halten muss. Denn der neuste kindische Plan deckt sich zufällig mit einem langgehegten Kindheitstraum, und dann werden meine Einwände gegenstandslos. Ich habe ein Fußballtrikot mit meinem Nachnamen auf der Rückseite, aber ich spiele kein Fußball. Ich habe einen Gitarrengurt mit der Aufschrift „SD – The Legend“ in Perlmuttbuchstaben, aber ich trete selten auf. Mit der Möglichkeit, ein Nummernschild zu personalisieren, kann ich endlich meine Individualität mit den gesamten Niederlanden teilen. DA DONK 150 – schau, da flitzt er.

Jetzt noch ein Auto.



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