Wartelistenkrankenhäuser wegen hoher Fehlzeiten nicht kürzer

Wartelistenkrankenhaeuser wegen hoher Fehlzeiten nicht kuerzer

Die durchschnittlichen krankheitsbedingten Fehlzeiten waren im Mai noch höher als vor der Corona-Krise; zwischen 6,1 % und 8,6 % in den verschiedenen Sektoren. Am höchsten ist sie in Alten- und Pflegeheimen sowie in der Gemeinschaftspflege.

Vor einem Monat konnten 43 % der Krankenhäuser vollständig skalieren. Zwischen 100.000 und 120.000 warten immer noch auf eine Behandlung in einem Krankenhaus, schätzt die niederländische Gesundheitsbehörde. „Krankenhäuser sind generell noch nicht in der Lage, Wartelisten zu verkürzen“, schreibt die NZa. „Das ist besorgniserregend, denn es gibt Menschen, die aufgrund der Pandemie länger auf einen Eingriff oder eine Behandlung gewartet haben.“

IC-abhängige planbare Versorgung

Die NZa fordert die Krankenhäuser auf, Lösungen für die längeren Wartelisten zu finden. Krankenhäuser wurden gebeten, Auskunft darüber zu geben, welche Patienten warten. „Auf dieser Basis kann eine gezielte Zusammenarbeit mit Pflegeanbietern in der Region gesucht werden, die über mehr Platz verfügen.“ Zudem weist die NZa darauf hin, dass Krankenkassen auch anderswo vermitteln können; ein Krankenhaus oder eine unabhängige Klinik. Die NZa möchte auch, dass Krankenversicherer proaktiv in Gespräche mit Krankenhäusern über die langen Wartelisten eintreten.

Insbesondere die IC-abhängig planbare Versorgung wird noch verschoben. Es gibt drei Krankenhäuser, die eine kritisch planbare Versorgung innerhalb des Sechs-Wochen-Standards nicht vollständig leisten können.



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