VVD will wegen Asylkrise verstärkte Überwachung an unseren Grenzen: „Desktops geschlossen, System voll“

VVD will wegen Asylkrise verstaerkte Ueberwachung an unseren Grenzen „Desktops

Das sagte VVD-Abgeordneter Ruben Brekelmans am Freitagabend bei OP1. Laut dem Liberalen sollte das Kabinett „drastische Maßnahmen“ prüfen, weil unser Asylsystem derzeit überfüllt ist. Große Probleme gab es zum Beispiel in der überfüllten Registrierungsstelle in Ter Apel, wo sich unter anderem das Rote Kreuz zurückzog, weil die Menschen nichts zu essen und zu trinken hatten.

VVD-Mitglied Brekelmans argumentiert jedoch, dass durch mobile Grenzkontrollen viel mehr Asylbewerber, die aus den Nachbarländern in unser Land kommen, aufgehalten werden können. Sie können dann zurück in unsere Nachbarländer überstellt werden, um dort das Asylverfahren zu durchlaufen, so der Abgeordnete.

Am Freitag hat das Kabinett eine Krisenstruktur ausgerollt, um in den kommenden Wochen und Monaten zusätzliche Plätze für Asylsuchende zu schaffen. Beispielsweise will das Kabinett Statusinhaber – Menschen mit Aufenthaltsstatus – aus Asylbewerberheimen entfernen und in „vorübergehenden Einrichtungen“ aufnehmen.

Das VVD-Mitglied gibt an, dass Deutschland und Frankreich zuvor ähnliche Kontrollen durchgeführt haben. „Wenn der Zulauf so hoch bleibt, sollte man auch sagen können: Hier schließen die Schalter für eine Weile, weil das Asylsystem voll ist.“ Brekelmans räumte in der Sendung ein, dass dies „juristisch schwierig“ sei. „Aber wir als VVD denken, dass man sich solche drastischen Maßnahmen anschauen sollte.“



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