Vooruit-Vorsitzender Conner Rousseau schlägt in seiner Rede vom 1. Mai scharf auf Vlaams Belang ein: "Ein Wolf im Schafspelz“

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Conner Rousseaus Rede in seiner Heimatstadt enthielt nicht nur eine Reihe sozialistischer „Evergreens“ wie den Kampf um Solidarität oder die Verteidigung des Index, sondern auch einen markanten Frontalangriff auf Vlaams Belang. Dieser Angriff ist kein Zufall. Vlaams Belang organisiert seit Jahren seine eigenen Feierlichkeiten zum 1. Mai, und der Vorsitzende von Vlaams Belang, Tom Van Grieken, wird am Sonntagnachmittag in Sint-Niklaas eine Rede halten.

„1. Mai, Freunde. Das ist unser Urlaub. Das ist unser Kampftag“, sagte Rousseau. „Extreme versuchen, unseren Tag zu kapern. Auch heute noch, hier, in dieser Stadt. Extreme, die noch nie etwas für dich getan haben. Nicht für Ihre Kaufkraft. Nicht für Ihre Gesundheit. Und nicht für dich. Das werden wir nicht zulassen. Der 1. Mai bleibt unser.“


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Vlaams Belang gibt vor, die Interessen der arbeitenden Bevölkerung zu verteidigen, setzt sich aber in Wirklichkeit für die Interessen der Elite ein.

Forward-Vorsitzender Conner Rousseau

Wenig später lobt Rousseau, was die Bundesregierung samt Bundesgesundheitsminister Frank Vandenbroucke während der Corona-Pandemie geleistet hat: „Dank unseres Sozialstaates, dank unserer sozialen Sicherheit, dank unseres starken Gesundheitssystems wir haben uns gegen Corona gut geschlagen.“ Es folgt ein weiterer Seitenhieb nach rechts, diesmal mit ausdrücklicher Erwähnung von Vlaams Belang: „Darauf können wir als Sozialisten stolz sein. Aber das wird nicht so bleiben, wenn wir Vlaams Belang nicht stoppen. Denn macht euch nichts vor, Freunde, Vlaams Belang ist ein Wolf im Schafspelz. Sie geben vor, den arbeitenden Menschen zu verteidigen, aber in Wirklichkeit setzen sie sich als Freunde für die Interessen der Elite ein. Ist es vielleicht nicht wahr, Mr. Van Grieken?“

Später in seiner Rede konzentriert sich Rousseau auf die Kaufkraft, ein Thema, das derzeit viele beschäftigt. Rousseau betont, dass Vooruit die automatische Indexierung der Löhne beibehalten wolle und plädiert zudem für „einen Kaufkraftbeitrag zu den Unternehmensgewinnen“. „Denn auch in diesen Krisenzeiten gibt es Menschen und Unternehmen, die viel bewegen. Und das ist gut. Ich bin für Profite, aber Zahlen der Nationalbank zeigen, dass diese Gewinnmargen für manche zu hoch sind.“



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