Von Flat Tax bis Steuerfrieden, hier sind die Vorschläge der Steuerpole

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Flat Tax, Assets, Verschrottung, Cashback, Wedge. Die Finanzpolitik ist traditionell eines der hitzigsten Schlachtfelder des Wahlkampfs, so sehr, dass jede Kraft auf diesem Gebiet bereits seit einiger Zeit die Schlüsselpunkte identifiziert hat, an denen sie ihre Wähler überzeugen und neue gewinnen kann. Der Vorschlag einer „Flat Tax“ von Forza Italia und der Lega hat bisher wie üblich in unterschiedlicher Form mehr Aufsehen erregt und, wenn auch in sehr gesüßter Form, in das Programm der Mitte-Rechts-Partei eingeschleust.

Im Zentrum politischer Kontroversen

Im Zentrum der Debatte steht aber auch das Dilemma „patrimonial ja – patrimonial nein“, mit dem Enrico Lettas Vorschlag betitelt wurde, die Mitgift für Achtzehnjährige mit der Erbschaftssteuer auf Millionärsvermögen zu finanzieren. Tatsächlich fehlen zwischen den Angleichungen einige Gemeinsamkeiten nicht (etwa die Neuauflage der Verschrottung, zu der auf ihre eigene Art auch der M5 überhaupt nicht im Widerspruch steht), auch wenn der Fiskus im Mittelpunkt bleibt politischer Auseinandersetzungen, wie bereits der parlamentarische, noch nicht abgeschlossene, quälende Prozess der Fiskaldelegation gezeigt hat.

Pauschalsteuer gegen „Patrimonial“

Die Politik der Mitte-Rechts könnte wie folgt zusammengefasst werden. Das Programm nennt die Sätze nicht (Forza Italia schlug 23 % vor, die Lega 15 %), aber es wird explizit von einer „Ausweitung der Flat Tax für UID-Nummern bis 100.000 Euro Umsatz“ gesprochen und, wie von FdI gefordert, von „Flat Tax on Income-Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren“. Heute beträgt die Abgeltungssteuer 15 % für Umsatzsteuer-Identifikationsnummern mit einem Einkommen bis 65.000 Euro. Die Mitte-Rechts-Partei sagt auch „Nein zu deklarierten oder maskierten Vermögenswerten“, mit implizitem Bezug auf die Vermögenswerte, die der Demokratischen Partei zugeschrieben werden.

Der Finanzfrieden kehrt zurück, Cav schließt eine Amnestie nicht aus

Auch in diesem Fall gilt es Mitte-Rechts auf eine Neuauflage der „Bilanz und Auszüge“ und der Verschrottung (es wäre die vierte) hinzuweisen. Als einmalige Maßnahme wäre die Erhebung jedoch nicht zur Deckung der Verlängerung der Abgeltungssteuer verwendbar, die stattdessen strukturelle Einnahmen erfordern würde. Darüber hinaus spricht die 5-Sterne-Bewegung auch von „erleichterter Definition der in der Rolle eingetragenen Schulden mit Raten bis zu 120 Euro“, lehnt jedoch die Idee einer Amnestie ab, auf die Silvio Berlusconi stattdessen zurückgekehrt ist. Der Anführer von Forza Italia schließt nicht einmal die Möglichkeit einer Abschirmung der Kapitalrückgabe aus dem Ausland aus.

Cashback wird „fiskalisch“

Die Pentastellati sind wieder auf einem ihrer Flaggschiffe, das von der Draghi-Regierung gekündigt wurde, und schlagen diesmal vor, die Abzüge schrittweise direkt dem Girokonto gutzuschreiben. Ein Grundsatz, der bereits in der Fiskaldelegation akzeptiert worden war, dessen Schicksal nun aber ungewiss erscheint.



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