Der Diabolo-Zuschlag auf NMBS-Tickets, der vom und zum Flughafen Brüssel bezahlt werden muss, muss abgeschafft werden. Dafür plädiert der Arbeitgeberverband Voka – Handelskammer Flämisch-Brabant. Gestern ist der neue Verkehrsplan der Verkehrsbetriebe in Kraft getreten.
„Wir freuen uns über den Start des ehrgeizigen Verkehrsplans, weisen jedoch darauf hin, dass ein besserer Zugang zum Flughafen Brüssel möglich ist“, sagt Kris Claes, Geschäftsführer von Voka-KvK Flämisch-Brabant. „Es ist eine verpasste Chance, dass keine weiteren Konnektivitäts- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten für den Flughafen Brüssel gewählt wurden.“
Der Arbeitgeberverband plädiert für eine Abschaffung des Diabolo-Zuschlags. Bei diesem Zuschlag handelt es sich um einen Zuschlag, den Reisende zahlen müssen, wenn sie vom und zum Flughafen reisen möchten. Der Zuschlag beträgt 6,40 Euro und kommt zum Preis des Standardtickets hinzu.
Gleichzeitig plädiert Claes für eine direkte Hochgeschwindigkeitsverbindung zum Flughafen. Wichtig für den Arbeitgeberverband sind auch Züge, die zu früheren und späteren Zeiten vom und zum Flughafen verkehren.
Der neue NMBS-Verkehrsplan gilt für den Zeitraum Dezember 2023 bis Dezember 2026 und soll die Zahl der zurückgelegten Zugkilometer in diesem Zeitraum um 7,4 Prozent erhöhen. Bis zum Ende des Zeitraums sollen jede Woche 2.000 weitere Züge fahren. Die ersten, begrenzteren Anpassungen fanden gestern statt.
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